Bausalon vom 22. bis 24. April
Michael Frits gibt Marschrichtung vor
von andrea katharina kling-kimmle
Pirmasens. „Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn der Bausalon 2022 nicht stattfinden kann“, sagt Messemacher Michael Frits. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie mit steigenden Inzidenzzahlen hat er vorsorglich die traditionelle Veranstaltung von Februar auf April verschoben. Man hoffe, dass sich bis dahin die Lage wieder entspannt hat.
Ursprünglich war der Bausalon für Anfang Februar terminiert worden. Wie Michael Frits im Gespräch mit Wochenblatt-Redakteurin Andrea Kling-Kimmle erklärt, hatten sich bereits zahlreiche Teilnehmer angemeldet: „Rund 80 Prozent der Fläche ist schon gebucht“. Nachdem sich die Lage an der Corona-Front immer mehr zuspitzte, hat sich das Messeteam entschlossen, den Bausalon auf den Zeitraum 22. bis 24. April zu verschieben, so der Organisator. Diesen Termin habe man jetzt als „Marschrichtung“ ausgegeben. Trotzdem ist es in gewisser Weise ein Vabanquespiel, „denn noch steht nicht fest, wie es weitergeht“.
Definitiv verschoben auf 2023 ist der Autosalon. „Diese Entscheidung haben wir in Abstimmung mit den Händlern getroffen, denn die Mehrzahl von ihnen hat Probleme, Autos zu beschaffen“, berichtet Michael Frits.
Der Bausalon ist eine Erfolgsgeschichte, die 2013 begonnen hatte. Zwischenzeitlich hat sich die Veranstaltung so positiv entwickelt, dass sechs Jahre nach der Premiere mehr als 10.000 Besucher den Weg in die Messehalle fanden. Auch 2020 gab es Erfreuliches zu berichten: Zwar habe man die Rekordzahlen vom Vorjahr nicht erreicht, „aber unser Kapital liegt in der Zufriedenheit der Aussteller“, erklärte der Veranstalter im Gespräch mit dem Wochenblatt. Damals hatte sich ein Großteil der rund 90 Teilnehmer schon wieder angemeldet. Doch die Veranstaltung in 2021 musste Corona geschuldet ausfallen.
Einen Neustart gelang Michael Frits und seinem Team im letzten Oktober mit der Gesundheitsmesse „ProVita“. Projektleiterin Eva Seibert, die zwischenzeitlich mit „ihrem Chef“ verheiratet ist, erklärte gegenüber dem Wochenblatt: „Nach dem monatelangen Berufsverbot sind wir froh, dass wir wieder arbeiten dürfen“. Zwar blieben die Besucherzahlen hinter den Rekorden der Vergangenheit zurück, aber der gute Verlauf der „ProVita“ und der Teamgeist der 75 Aussteller mache „Mut für die Zukunft“, so die Projektleiterin.
Ein positives Signal will das Frits-Team nun mit dem Bausalon vom 22. bis 24. April in der Pirmasenser Messehalle setzen. Nach wie vor gilt diese Messe als eine wichtige Informationsbörse für die Themen „Bauen, Wohnen, Renovieren, Energiesparen und Sicherheit“. Bereits in der Vergangenheit hatte Oberbürgermeister Markus Zwick die Bedeutung von Verbrauchermessen wie Bausalon hervorgehoben: „Es ist ein Pfund, das wir nicht vernachlässigen sollten“. Denn gerade diese kleineren Events bieten den Besuchern ein positives Erlebnis „und sichern den Messestandort Pirmasens“, so das Stadtoberhaupt und betonte, die Zeiten der Großereignisse wie „hageha“ seien endgültig vorbei. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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