Rhein-Neckar-Kreis in der Spitzengruppe
Wer hat das höchste Innovationspotenzial im „Ländle“?
Rhein-Neckar-Kreis. Rhein-Neckar-Kreis steigt in die Spitzengruppe der innovativsten Stadt und Landkreis in Baden-Württemberg auf Platz sechs im Ranking aller Kreise.
Wer hat das höchste Innovationspotenzial im „Ländle“? Eine Antwort darauf liefert der vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg berechnete Innovationsindex 2024 für die Kreise und Regionen des Landes. Erfreulich dabei: Der Rhein-Neckar-Kreis ist neu in die Spitzengruppe aufgestiegen und belegt mit einem Wert von 46,1 den sechsten Platz im Innovationsranking aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.
Böblingen bleibt mit einem Indexwert von 70,9 Punkten landesweit der Kreis mit dem höchsten Innovationspotenzial. In der Spitzengruppe des Innovationsvergleichs sind zudem noch der Bodenseekreis (61,7), die Landeshauptstadt Stuttgart (60,2) der Stadtkreis Heidelberg (58,7) und der Landkreis Ludwigsburg
(46,3) mit einer vergleichsweise hohen Innovationsfähigkeit vertreten. Der RheinNeckar-Kreis verbesserte sich übrigens im Vergleich von vor zehn Jahren vom 13. auf den sechsten Rang. Im Vergleich der zwölf Regionen Baden-Württembergs ist die Region Stuttgart weiterhin unangefochten die Region mit der höchsten Innovationsfähigkeit (Indexwert: 48,3 Punkte). Das zweit- und dritthöchste Innovationspotential im Vergleich der Regionen wurde für die Region Rhein-Neckar (40,6) und Region Mittlerer Oberrhein (37,4) ermittelt.
Der Index berechnet sich aus sechs Indikatoren. Besonders stark abgeschnitten hatte der Rhein-Neckar-Kreis im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE), insbesondere bei den Innovationsindikatoren „FuE-Intensität“ (Rang zwei) und „FuEPersonal-Intensität“ (Rang fünf). Auch der Indikator „Existenzgründung in Hochtechnologie-Branchen“ (Rang sechs) weist auf das Innovationspotenzial des Kreises hin. Weitere gemessene Indikatoren waren zum Beispiel „Beschäftigtenanteil in industriellen Hochtechnologiebranchen“ oder die „Patentdichte“.
„Ich freue mich, dass unser Kreis seine Innovationsfähigkeit in den letzten zehn Jahren kontinuierlich steigern konnte“, sagt Landrat Stefan Dallinger. „Dass unsere Unternehmen so viel in den Bereich Forschung und Entwicklung stecken, zeigt, wie zukunftsorientiert und zuversichtlich sie trotz aller aktuellen Herausforderungen sind – oder vielleicht auch gerade deshalb. Nur wer sich weiterentwickelt, kann bestehen. Diese Erkenntnis wird hier mit Tatkraft und Erfolg umgesetzt. Auch die hohe Gründungsdichte weist auf das hervorragende Umfeld und die Rahmenbedingungen hin, die der Kreis insbesondere auch für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer schafft.“
Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg berechnet alle zwei Jahre den Innovationsindex für die Kreise und Regionen des Landes und schafft damit die Grundlage für einen Vergleich der Innovationsfähigkeit dieser Wirtschaftsräume.
Informationen zur Berechnung unter www.statistik-bw.de/GesamtwBranchen/ForschEntwicklung/Innovation-I_BW_MTH.jsp hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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