SV Darmstadt 98 - SV Sandhausen im Rückspiegel

Dennis Diekmeier, Kapitän des SV Sandhausen, bedankt sich nach der Partie bei den über 500 mitgereisten SVS-Fans für die Unterstützung am Böllenfalltor in Darmstadt | Foto: Eibner
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  • Dennis Diekmeier, Kapitän des SV Sandhausen, bedankt sich nach der Partie bei den über 500 mitgereisten SVS-Fans für die Unterstützung am Böllenfalltor in Darmstadt
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Darmstadt/Sandhausen. Das war zu wenig, da sind sich die Akteure des SVS einig. Im ersten Auswärtsspiel der Saison unterliegt der SVS den Lilien aus Darmstadt mit 2:1. Am Tag nach der Partie blicken wir auf die Partie zurück: Neben Dennis Diekmeier, Chima Okoroji und Janik Bachmann haben wir auch mit dem einzigen SVS-Torschützen Aleksandr Zhirov über die Gründe der Niederlage gesprochen und einen Ausblick auf den kommenden Gegner gewagt.

Dennis Diekmeier die Abstimmung vorm ersten Tor: Beim ersten Tor gab’s zwischen mir und Tom leider ein Verständigungsproblem, das haben wir bereits untereinander geklärt. Wir waren heute allgemein leider nicht von der ersten Minute an da, waren nicht in den Zweikämpfen. Das wollen wir in Rehden besser machen und eine Runde weiterkommen.

Aleksandr Zhirov die Partie und seinen Treffer: Wir müssen die guten und schlechten Seiten dieses Spiels analysieren und in der nächsten Woche daran arbeiten. Die erste Halbzeit war nicht gut von uns, die Kommunikation und die Aggressivität in den Zweikämpfen hat gefehlt. Dass wir stark bei Standards sind, ist bekannt, ich habe mich sehr über meinen Treffer gefreut. Das Tor in der zweiten Hälfte hat uns kalt erwischt. Jetzt gilt es, weiter an uns zu arbeiten.

Chima Okoroji über die Gründe, warum der SVS nicht ins Spiel kam: Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel, haben nicht hineingefunden. Die Mannschaft tat sich schwer im Anlaufen, ist nicht in das Pressing gekommen. Darmstadt ist eine Mannschaft, die den Ball gut laufen lassen kann – entsprechend sind wir 90 Minuten hinterhergelaufen. Wir haben wenige Aktionen nach vorne gefunden, waren mehr damit beschäftigt zu verteidigen. Wir müssen das Spiel schnellstmöglich abhaken und den vollen Fokus aufs Wochenende mit dem Pokal-Spiel in Rehden legen.

Janik Bachmann über die Vorbereitung auf Reden: Wir haben den Kopf auch nach dieser Niederlage oben und arbeiten weiter. Wir fahren nach Rehden, um eine Runde weiterzukommen. Dann empfangen wir Düsseldorf und wollen wieder Punkten!

Die Statistik:

Der SV Darmstadt war am Freitagabend in den entscheidenden Statistiken dem SVS einen Schritt voraus. Der SVD schoss öfter auf das Tor (11:7), spielte mehr Pässe (419:262) und spulte mehr Kilometer ab (108:104). Auch die Passquote war aufseiten der Hausherren erkennbar besser (76:63%). Die Spielanteile spiegeln sich auch in der Ballbesitzstatistik wider: Die Lilien waren 61% der Spieldauer am Ball. Lediglich in der Summe der gewonnenen Zweikämpfe konnten sich die Sandhäuser durchsetzen (45:55%).

Die Zahl des Spiels: 319

So viele Pässe kamen bei den Lilien an. Beim SVS hingegen kamen mit 165 Pässen nur etwa halb so viele Zuspiele beim Mitspieler an. Ein Indiz, wie schwer sich die Mannschaft des SVS am Böllenfalltor in Darmstadt tat.

Der nächste Gegner:

Die Männer vom Hardtwald reisen in dieser Woche in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Niedersachsen zum BSV SW Rehden. Gespielt wird in den Waldsportstätten der Gemeinde unweit der Stadt Diepholz, Anpfiff ist am Sonntag, den 31. Juli um 13 Uhr. Die Partie gegen den SVS ist für Rehden das erste Pflichtspiel der Saison, bevor die Regionalliga Nord Anfang August zum Auftakt lädt. kim

Autor:

SV Sandhausen aus Wochenblatt Rhein-Neckar

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