SV Sandhausen: Lebenshilfe Weinheim erhält 852 Euro aus Becherspende
Die Mannschaft des SV Sandhausen erkämpfte kürzlich auf dem Rasen gegen den 1. FC Magdeburg den ersten Sieg nach sieben Partien. Und auch außerhalb des Platzes wurde Großes geleistet: Die Zuschauer setzten sich tatkräftig für die gute Sache ein. Sie hatten die Möglichkeit, ihre leeren Becher und somit das Pfand für einen guten Zweck zu spenden. Nach der Partie gegen Magdeburg wurden 426 Becher gezählt. Das entspricht einer Spendensumme von 852 Euro.
Die Becherspende der Partie gegen Magdeburg geht nach Weinheim. Dort plant die örtliche Lebenshilfe einer lange brachliegenden Fläche neues Leben zu schenken: Auf dem ungenutzten Stück Land soll ein Garten entstehen, der für alle nutz- und vor allem erlebbar ist. „Wir werden einen Barfußpfad errichten und ein Rolli-taugliches Trampolin installieren“, kündigte Finanzvorstand Walter Metz (rechts im Bild) an, als er den Spendenscheck entgegennahm. „Unser Dank gilt natürlich den Zuschauern im Stadion, ohne die wir solche Spendensummen nicht realisieren könnten. Die Lebenshilfe Weinheim entspricht unserer Vorstellung von Gleichberechtigung und Inklusion, weshalb wir sie als Empfänger der Spende ausgewählt haben“, erklärt Timo Witte (mittig) aus dem Fan-Ausschuss.
Zur Lebenshilfe Weinheim e.V.
Die Lebenshilfe Weinheim finanziert sich als gemeinnützige Organisation fast ausschließlich über Spenden und den hauseigenen Fahrdienst mit über 60 Fahrzeugen. Die Einschränkungen der Corona-Krise trafen den Verein hart, die Lebenshilfe stand kurz vor dem finanziellen Aus. Umfassende Unterstützung durch Spender halfen der Lebenshilfe bei der Konsolidierung, ehe mit den steigenden Preisen infolge des Ukraine-Krieges die nächste Herausforderung auf den Verein wartete.
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