Automobilität: Die Zukunft ist elektrisch

Elektromobilität: Langsam, aber sicher setzen sich E-Autos durch | Foto: barmaleeva/stock.adobe.com
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Elektroautos. Auch wenn der weit überwiegende Anteil der Autos in Deutschland nach wie vor mit fossilen Energien angetrieben wird, ist die Zukunft der Automobilität elektrisch. Mittlerweile gibt es eine große Vielfalt an Modellen mit Elektromotor in allen Segmenten. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur kommt voran.

Elektroautos stoßen nicht nur beim Fahren kein CO2 aus, sondern sind auch insgesamt umweltfreundlicher. Beim Fahren fällt vor allen das enorme Drehmoment auf, es ist keine Schaltung nötig und die Elektromotoren arbeiten sehr viel leider als Verbrenner. Bei den Reichweiten wurden zuletzt große Fortschritte erzielt und für die meisten Fahrten sind sie vollkommen ausreichend. Und weil die Kosten für den Strom geringer sind als für Benzin oder Diesel, kann sich ein Stromer auch finanziell schnell rechnen - das gilt besonders, wenn man den Akku mit der eigenen Photovoltaikanlage füllt. Das sind Argumente genug, dass sich immer mehr Menschen für ein Elektroauto entscheiden.

Wieder mehr E-Autos

Von den über 49 Millionen Pkws, die Anfang 2024 zugelassen waren, waren etwa 1,4 Millionen rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und rund 2,9 Millionen Hybrid-Pkw, meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA). Dabei legten die E-Autos im vergangenen Jahr wegen der üppigen Förderung stark zu. Die reinen Elektroautos legten laut KBA um 39,1 Prozent zu, Hybrid-Fahrzeuge um 24,5 Prozent zu. Zwar brachen die Zulassungszahlen von Januar bis März stark ein, doch im April lag die Zahl der Neuzulassungen mit 29.700 Pkws mit reinem E-Antrieb nur 0,2 Prozent unter der des Vorjahresmonats.
Das dürfte auch an dem breiten Angebot an E-Autos liegen, zwischen dem die Kunden mittlerweile wählen können. Waren es vor wenigen Jahren vor allem hochpreisige Oberklassen-Fahrzeuge, die elektrisch angeboten wurden, gibt es mittlerweile ein buntes Angebot auch im Klein- und Kleinstwagensegment sowie in der unteren und oberen Mittelklasse. Im aktuellsten ADAC-Vergleichstest sind 16 Kleinst- und Kleinwagen aufgeführt. 24 E-Autos sind in der unteren Mittelklasse gelistet und über 30 in der oberen Mittelklasse. Und wegen der billigen Konkurrenz aus China, die den europäischen Markt flutet, und wegen des Wegfalls der Bundesförderung bieten die Hersteller teilweise starke Nachlässe.

E-Mobilität: Nicht nur wegen der Umstellung auf E-Autos muss der Strom vom Norden in den Süden transportiert werden | Foto: Roland Kohls
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Ladeinfrastruktur wächst

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht in großen Schritten voran. Die Europäische Union hat im September ein Gesetz beschlossen, nachdem bis 2026 an allen Hauptverkehrsstraßen alle 60 Kilometer eine Lademöglichkeit besteht. Außerdem sind in dem Gesetz Vorgaben zu Ladeleistung und Preisen enthalten sowie die einfache Bezahlmöglichkeit per Karte. Die Bundesregierung stellt 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung, damit bis 2030 eine Million öffentliche Ladestationen im Bundesgebiet zur Verfügung stehen. Hinzu kommt die Förderung der privaten Lademöglichkeiten. Laut Bundesnetzagentur gab es am Stichtag 1. November 2023 insgesamt 93.261 Normalladepunkte und 22.047 Schnellladepunkte in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht einmal ein Jahr zuvor waren es noch 63.806 Normalladepunkte und 12.755 Schnellladepunkte. rko

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E-Mobilität: Nicht nur wegen der Umstellung auf E-Autos muss der Strom vom Norden in den Süden transportiert werden | Foto: Roland Kohls
Autor:

Roland Kohls aus Mannheim

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