17.000 Euro an Förderverein für kranke Kinder
Musical hoch zu Ross
Gauersheim.Wie schon in den vergangenen Jahren, gab es die große Bescherung in Gauersheim erst im neuen Jahr. Über die Geschenke freute sich - und auch das hat in Gauersheim Tradition - der Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder in Mainz und das Kirchheimbolander Haus Vergiss-mein-nicht. Unglaubliche 17.007,18 Euro wurden gesammelt und im Reiterhof Peggy Steuerwald übergeben. Davon gehen 850 Euro nach Kirchheimbolanden und 16.157,18 Euro nach Mainz.
Petra „Peggy“ Steuerwald ist seit Jahren die Initiatorin des „Musicals hoch zu Ross“, das sich weit über die Ostgrenzen hinaus Beliebtheit und Anerkennung erfreut. Darüber hinaus ist sie Motor von vielen Sammelaktionen und Motivator für eine große Helferschar.
Trotz der Pandemie wollte sie Ende November, nach einjähriger Unterbrechung, unbedingt wieder ein „Musical hoch zu Ross“ durchführen und damit wieder Spenden für den Mainzer Förderverein sammeln. Sie verhandelte mit der Kreisverwaltung über Auflagen, um die Veranstaltung sicher durchführen zu können. Außerdem konnte sie die Verantwortlichen des Adventsbasars, der nach 2020 auch für 2021 abgesagt war, überzeugen, dass sie wenigsten wieder eine Tombola auf die Beine stellen. Dies gelang auch relativ kurzfristig. So fand vor der Mehrzweckhalle am Sportplatz ein „Adventsbasar light“, mit Verköstigung und Tombola statt. Natürlich mussten auch hier die Auflagen der Kreisverwaltung erfüllt werden. Wie in der Reithalle, waren auch dort Sammelbüchsen aufgestellt und der Erlös aus den 2500 verkauften Lose wanderte ebenfalls in den Spendentopf. Dazu gingen in Kirchheimbolanden und Mainz noch namhafte Direktspenden von einigen hundert Euro ein, die den Betreff „Adventsbasar“ oder „Pferdemusical“ trugen und in der obigen Summe enthalten sind.
Die Spendenbüchsen wurden nun zusammen mit Kai Leimig, dem Vorsitzenden des Fördervereins geöffnet und der Inhalt akribisch gezählt. Am strahlenden Lachen von Leimig war zu sehen, wie froh er über die Spende ist. Wie er schon im letzten Jahr betonte, kann der auf Spenden angewiesene Verein das Geld mehr als gut gebrauchen. „Mangels Veranstaltungen ist das Spendenaufkommen merklich zurückgegangen“, sagte er an. Petra Steuerwald hatte nicht mit einem Betrag in dieser Höhe gerechnet und freute sich deshalb aber umso mehr. „Vielleicht können wir damit andere Leute, Vereine oder Gruppen motivieren, sich für dieses oder ein ähnliches Projekt zu engagieren. Das wäre dann noch einmal ein zusätzlicher Gewinn“, so Steuerwald. rk/bes
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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