Höhere Belastung mit radioaktivem Gas möglich
Radon-Messungen in der Region
Nordpfälzer Land. In den Verbandsgemeinden Nordpfälzer Land und Mendig haben Bürgerinnen und Bürger im Februar und März die Möglichkeit, sich für eine Radon-Messkampagne des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums anzumelden. Die Messungen werden ab April durchgeführt. In Gebieten auf Vulkangestein wie am Donnersberg und in der Vulkaneifel ist mit höheren Radon-Belastungen zu rechnen, erklärt Jürgen Schütz von dem Unternehmen Envisoft, das die Messungen im Auftrag des Ministeriums durchführt.
Die Messkampagne richtet sich an Bewohner von Privatwohnungen sowie Verantwortliche für Arbeitsstätten und öffentliche Gebäude. Die Anzahl der Teilnehmer ist je Verbandsgemeinde auf 250 beschränkt. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. Die Untersuchungsergebnisse werden nur anonymisiert an das Ministerium zurückgemeldet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
Die Radon-Messungen erfolgt an zwei Terminen im Abstand von rund einem halben Jahr. Mit den erhaltenen Messwerten sollen zudem Zusammenhänge zwischen dem geologischen Radonpotenzial und den Radonkonzentrationen in Häusern untersucht werden.
Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz hatte in der Vergangenheit geologische Untersuchungen durchgeführt, ob Gebiete festzulegen sind, für die erwartet wird, dass die Grenzwerte überschritten werden. Die Untersuchungsergebnisse hatten ergeben, dass keine Vorsorgegebiete ausgewiesen wurden. Um dies nochmals zu überprüfen, werden nun in den Verbandsgemeinden Nordpfälzer Land und Mendig die Radon-Messungen in Häusern durchgeführt. rk/ps
Anmeldung
Zur Anmeldung für die Teilnahme an der Messkampagne sendet man eine E-Mail an radon.rlp@envisoft.eu.
In der E-Mail gibt man Vor- und Nachnamen des Ansprechpartners, die vollständige Adresse von Gebäude/Wohnung, sowie die E-Mail-Adresse an. Als Bestätigung der Anmeldung bekommt man eine E-Mail-Nachricht.
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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