Konzert in der Wörther Festhalle
Deutsche Staatsphilharmonie
Wörth. Die Musik von Richard Strauss gehört zu den effektvollsten Kompositionen der Orchesterliteratur. Wegen ihres abwechslungsreichen Farbenreichtums ist sie bei eingefleischten Klassikliebhabern ebenso beliebt wie sie Gefallen bei Musikfreunden findet, die sich mit solcher Musik erst anfreunden. „Also sprach Zarathustra“ bekannt aus Werbung oder Film ist hier ein bekanntes Beispiel. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz gehört zu den Orchestern, denen eine lange traditionelle Verbindung zu Strauss und die Pflege seiner Kompositionen nachgesagt wird. Schließlich hat der Komponist zu seiner Zeit mehrfach das frühere Pfalzorchester dirigiert und sich sehr lobend über dessen Qualität geäußert. Die Werke des Münchner Urgewächs Strauss gehören deshalb schon immer zum Kernrepertoire der Staatsphilharmonie. Diese trifft im Oktober mit dem langjährigen Wahlwörther Christof Prick auf einen ausgewiesenen Experten. Für seine Strauss-Interpretationen genießt er als Dirigent Weltruf. Den hat er sich in seiner Karlsruher Zeit als Generalmusikdirektor am badischen Staatstheater erarbeitet. Bei seiner Rückkehr ans dortige Pult wurde er vor allem bei der Aufführung von Straussopern stets mit minutenlangen Ovationen empfangen.
In Wörth werden Prick und die Deutsche Staatsphilharmonie am 26. Oktober um Werke um 19.30 Uhr aus dem sogenannten Deutschen Fach aufführen: Mendelssohns Ouvertüre aus Ein Sommernachtstraum und seine bekannteste - die 4. Sinfonie, Wagners 20-minütige rein orchestrale Zusammenfassung von Tristan und Isolde im Vorspiel und Liebestod. Zum krönenden Abschluss wird von Richard Strauss die virtuose Tondichtung für Großes Orchester „Don Juan“ nach Nikolaus Lenau erklingen. Sie zählt zu den effektreichen Werken, mit denen der junge Strauss seinen Weltruf als genialer Tonsetzer begründete. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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