"Reuiger" Unfallflüchtiger in Schaidt
Autofahrer kehrt an Unfallort zurück - mit 1,88 Promille
Schaidt. Am 22. April, kurz vor Mitternacht, befuhr ein 29-jähriger Mann mit seinem Pkw die Hauptstraße in Schaidt. Hier kollidierte er mit einem am Fahrbahnrand geparkten Pkw. Trotz eines heftigen Unfallschadens an beiden Fahrzeugen, flüchtete der in der Region wohnende Fahrer zunächst mit seinem Pkw.
Doch noch während der Unfallaufnahme durch die hinzugezogenen Polizeibeamten, kehrte der Flüchtige nun mit seiner Ehefrau, jedoch ohne sein Fahrzeug zur Unfallstelle zurück. Mit dem Vorwurf der Unfallflucht konfrontiert, bestritt dieser zunächst seine Beteiligung, was anhand von neutralen Zeugenaussagen aber schnell widerlegt werden konnte.
Während der geführten Gespräche bemerkten die Beamten allerdings auch Alkoholgeruch in der Atemluft des Beschuldigten. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine deutliche Atemalkoholkonzentration von immerhin 1,88 Promille. Damit wurde der Mann von der eingesetzten Funkstreife zur Wache der Polizeiinspektion Wörth verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Warum der Unfallfahrer zur Unfallstelle zurückgekehrt war, lässt sich letztlich nur vermuten. Der Umstand, dass er bei der Kollision sein vorderes Fahrzeugkennzeichen verloren und an der Unfallstelle zurückgelassen hatte, dürfte allerdings ein nicht ganz unerheblicher Beweggrund gewesen sein.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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