Wahrscheinlich frei erfunden: Es gab keinen Messerangriff in Maximiliansau
Maximiliansau. Weil ein Raub mit einem Messer von einem 17-jährigen Jugendlichen am 23. Januar gegen 19.25 Uhr an der Tulla-Schule in Maximiliansau gemeldet wurde, fuhren dort mehrere Streifenwagen an. Im Rahmen der Fahndung flüchtete eine Jugendgruppe, die nach einer Verfolgung festgehalten werden konnte.
Zur Klärung des Sachverhaltes wurde die Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren zur Dienststelle verbracht. Dort beleidigten und bedrohten sie die Polizeibeamten. Der Tatablauf des Raubes und weiterer Straftaten ist Gegenstand der Ermittlungen.[i] Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zum Sachverhalt geben können, sollen sich bitte mit der Polizei Wörth unter 07271 92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.
Update am Freitag 16:30 Uhr
Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass der gemeldete Raub mit Messer in Wörth-Maximiliansau mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht stattgefunden hat. Vielmehr wird derzeit davon ausgegangen, dass die Tat von den vor Ort angetroffenen Jugendlichen frei erfunden wurde, um einen Polizeieinsatz auszulösen. Deshalb werden die Ermittlungen hinsichtlich Missbrauch von Notrufen und Vortäuschen von Straftaten ausgeweitet.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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