MdL Dr. Katrin Rehak-Nitsche verteilt Kuchen in Seniorenheimen
Anerkennung für Pflegepersonal
Wörth. „Die Corona-Pandemie führt uns allen vor Augen, wie wichtig die Alten- und Krankenpflege und die Versorgung von alten und pflegebedürftigen Menschen in den Seniorenheimen sind“, sagt Dr. Katrin Rehak-Nitsche (SPD). „Der Arbeitsalltag der Pfleger:innen ist hart, verdient eine angemessene Entlohnung sowie unseren Respekt und unsere Anerkennung.“
Die Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Germersheim bedankt sich bei den „Helden“ dieser Tage mit einer persönlichen Geste und brachte in dieser Woche Kuchen in viele Einrichtungen im Kreis Germersheim. Die Übergabe erfolgte selbstverständlich auf Abstand und freute die Pfleger:innen sehr. Die Pflegekräfte haben jetzt neben der hohen Arbeitslast eine besondere Sorge um ihre Schützlinge. Zudem plagt sie die Angst um die eigene Gesundheit und die ihrer Angehörigen.
Bei ihrem Besuch berichtete die Abgeordnete zudem, dass sie Kindergärten eingeladen habe, sich an den vielfältigen Aktionen zu beteiligen, bei denen Kindergartenkinder Bilder und Wünsche an Senior:innen schicken. „Die Kontakte zwischen Kindergärten und Seniorenheimen bestehen meistens“, so Rehak-Nitsche. „Beispielsweise besuchen die Kinder in der Adventszeit oder bei den so genannten „Altenkaffees“ die Senioren und tragen oft etwas vor, ein Lied, ein Gedicht… Leider kann es derzeit diesen persönlichen Kontakt nicht geben, doch die Großeltern bzw. auch Senior:innen ohne eigene Enkel sollen spüren, dass die Kleinen und Großen „draußen“ sie nicht vergessen haben und sich auf die Zeit nach der Kontaktsperre freuen, nach dem Motto: Ihr seid nicht alleine, wir denken auch jetzt an Euch!“
„Wertschätzung für die Pflegekräfte ist wichtig, aber auch die Entlohnung muss stimmen. Nur von Wertschätzung kann niemand leben“, so Rehak-Nitsche, die sich für die Ausweitung der Tarifbindung einsetzt. „Der Bonus, den Pflegekräfte wegen der Zusatzbelastungen in der Corona-Krise bekommen, ist ein erster Schritt hin zu mehr Lohn und Wertschätzung dieser für uns alle so wichtigen Arbeit.“
Die Landesregierung arbeitet ferner mit Hochdruck an der Umsetzung der neu konzipierten generalistischen Pflegeausbildung. Die bisherigen drei beruflichen Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege werden auf Grundlage des Pflegeberufereformgesetzes des Bundes zu einer einheitlichen beruflichen Ausbildung und zu einer neuen akademischen Pflegequalifikation zusammengeführt. Davon sollen Patienten wie auch Pflegekräfte profitieren“, so Rehak-Nitsche abschließend. ps/end
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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