Schützenverein lädt am 28. Juni Bevölkerung ein
Johannisfeuer in Wörth
Wörth. Der 24. Juni ist der Geburtstag Johannes des Täufers. Er geht dem Geburtsfest Christi um sechs Monate voraus und steht in zeitlicher Hinsicht mit der Sommersonnenwende, der kürzesten Nacht des Jahres und dem Beginn des Sommers, in Verbindung. Die Kirche versuchte bereits im Mittelalter, die älteren Sonnwendfeuer durch die Johannisfeuer zu ersetzen.
Dem Volksglauben nach ist das Sonnwendfeuer mit vielen Bräuchen - besonders Reinigungs- und Fruchtbarkeitsriten - verbunden. Im Mittelalter führte man vor allem Tänze rund um die Johannisfeuer auf. Unter anderem sollte ein Sprung über das Johannisfeuer sowohl baldige Heirat als auch Schutz vor Hexen und Geistern versprechen. Angebrannte Holzstücke steckte man in Felder und Äcker, um diese vor Ungeziefer zu schützen.
Diese Tradition des Johannisfeuers findet auch dieses Jahr auf dem idyllischen Freigelände des Schützenvereins Wörth im Saubögel statt. Am Freitag, 28. Juni, ab 19 Uhr sind Tür und Tor geöffnet und für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt.
Wenn es dann zu dämmern beginnt, wird das Feuer entfacht, und bei gemütlichem Zusammensitzen kann man den Abend so richtig genießen.
Der Schützenverein Wörth lädt die Bevölkerung zu diesem schönen Brauch ein und freut sich auf viele Besucher.
Weitere Infos auch unter www.sv-woerth.com und www.sv-woerth-jugend.de. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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