Kletter-AG der IGS Wörth
Klettercamp nach zwei Jahren Corona-Abstinenz
Wörth. Die Kletter-AG der Carl-Benz-Gesamtschule Wörth hat ihr Klettercamp erneut in der „Fränkischen Schweiz“, einem der anspruchsvollsten Klettergebiete Deutschlands, abgehalten. Nach dem Corona-bedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren, machten sich 12 Schüler:innen der 7. bis 10. Jahrgangsstufe zusammen mit ihren Lehrern Marco Rieder und Thilo König auf den, um die dortigen Kalkfelsen zu erklettern. Unterstützt wurden sie von Denis Vogelmann, einem ehemaligen Schüler, der früher selbst Mitglied der AG war. Das Kalksteingebiet, das sich etwa 30 Kilometer westlich von Bayreuth befindet, bietet eine große Auswahl an meist löchrigen Touren in allen Schwierigkeitsgraden. Gleich nach der Ankunft ging es an das nahegelegene „Steinfelder Wändchen“, an dem die Schüler auch das Abseilen aus einer Höhe von zehn Metern übten. Am nächsten Tag machten sich die jungen Kletterer nach Stadelhofen auf. Dort befindet sich die Förstelsteinkette, eine idyllisch im Wald gelegene Felsengruppe, die mit leichteren Kletterrouten auch die Anfänger begeistern konnte. Dem Wörther Kletternachwuchs gelangen hier etliche Touren im Toprope – durch das Seil von oben gesichert. Tags darauf ging es in Richtung Scheßlitz. Oberhalb des kleinen Örtchens Würgau wartete eines der eindrucksvollsten Klettergebiete der Region. Allein der Anblick des bis zu 35 Meter hohen, komplett freistehenden Nürnberger Turmes flößte der Klettergruppen gehörigen Respekt ein. Dass ihn manche über den Nordriss (5.Schwierigkeitsgrad) besteigen konnten, war ein beeindruckendes Felserlebnis. Aber auch die anderen Routen boten beste Voraussetzungen für einen rundum gelungenen Klettertag. Lange, genussvolle Kletterwege im 4. und 5. Schwierigkeitsgrad begeisterten die AG-Teilnehmer.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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