Netzwerktreffen zum Thema Kindeswohl und Kindergesundheit
Wörth. Mehr als 200 Teilnehmende besuchten die diesjährige Konferenz des Regionalen Netzwerkes Kindeswohl und Kindergesundheit, die Ende November in der Wörther Festhalle stattfand. Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes der Kreisverwaltung Germersheim, hob hervor: „Wenn wir sehen, wer sich hier alles einbringt, dann können wir auf unser Netzwerk richtig stolz sein. Außerdem ergibt es wirklich Sinn, dass wir hier einen Rahmen für alle Altersgruppen in der Kinder- und Jugendhilfe bieten, der als fachliche Klammer viele Professionen miteinander verbindet.“ Die Organisation und Ausrichtung der Konferenz übernahmen erneut die Teams des Jugendamtes.
Zum Auftakt informierte Hartmann-Mohr über „Neues aus dem Jugendamt“ und schilderte die aktuelle Situation sowie Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe – sowohl allgemein als auch speziell für den Landkreis Germersheim. Michaele Kuntz, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen, Kindeswohl und Kindergesundheit, sowie Jan Thüner, Jugendhilfeplaner, moderierten die Veranstaltung und führten in das Thema des Tages „Partizipation als An- und Herausforderung für Fachkräfte“ ein.
Dr. Katrin Peyerl von der Universität Marburg zeigte in ihrem Vortrag die Vielfalt der Partizipation auf und erklärte: „Das Erleben von Selbstwirksamkeit, das Üben von Demokratie und die Stärkung der Sozialkompetenz der Beteiligten“ seien zentrale Gründe für die Förderung von Partizipation. Sie ging zudem auf das Spannungsfeld zwischen Machtabgabe und Verantwortungsübernahme ein. Geschickt eingeflochtene Reflexionsfragen sorgten bei den Teilnehmenden für intensiven fachlichen Austausch.
Der Germersheimer Liedermacher Ralf Eßwein und Rana Estedt als Duo „Am liebsten mit Rana“ lockerten mit ihren heiter-melancholischen Liedern die Stimmung auf. Für das leibliche Wohl sorgte das Bistro-Team der Berufsbildenden Schule Wörth.
Zum Abschluss der Konferenz betonte Jugend- und Sozialdezernent Christoph Buttweiler: „Partizipation ist nicht einfach mal schnell gemacht, sondern muss stetig ausgehandelt werden. Mit den heutigen Impulsen wird es den Teilnehmenden sicherlich leicht gelingen, weiter an diesem Thema dran zu bleiben.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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