Zuwendungsbescheid für die Stadt Wörth
„Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ für Dorschberg genehmigt
Wörth. Die Stadt Wörth hat sich erfolgreich auf das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Projektträgers Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beworben. Ziel dieses Bundesprogramms ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten (weiter-)entwickelt werden.
Die in der Bewerbungsphase eingereichten Projektvorschläge der Stadt Wörth wurden anerkannt und beinhalten folgende Punkte:
Durch die Verlagerung der Sportanlagen vom Ortsteil Dorschberg auf das Gelände des ehem. Kieswerks „Schauffele“ wird zentrumsnah eine attraktive Fläche zur Umnutzung zu Wohnzwecken frei, die erhebliches Potential für die Erstellung von dringend erforderlichem (bezahlbarem) Wohnraum bietet. Diese Entwicklung soll im Ortsteil Dorschberg den Ausgangspunkt für ein neues Image des negativ belasteten Stadtraumes der 60er Jahre darstellen. Hierdurch sollen positive Impulse für den gesamten Zentrumsbereich des Ortsteilzentrums erzielt werden, welche zur Stärkung/Aufwertung der bestehenden Einrichtungen beitragen. Mit Hilfe der Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sollen insbesondere nicht-investive Maßnahmen gefördert werden, die diese Entwicklung einleiten und unterstützen. Konkret sollen für die Aufwertung des Ortsteilzentrums unter anderem ein Rahmenplan und eine Gestaltungssatzung erarbeitet werden. Zudem sollen Studien zur Nachnutzung der Sportfläche sowie eine Machbarkeitsstudie zur Verlagerung der VHS/Bücherei durchgeführt werden. Begleitend sind außerdem ein Zentren-Management, ein Innenstadt-Marketing, Öffentlichkeitsarbeit sowie weitere nicht-investive Maßnahmen vorgesehen (städtebaulicher Ideenwettbewerb, Bebauungsplan etc.).
Nach erheblichem Aufwand, die Unterlagen über Monate immer wieder neu anzupassen, wurde letztendlich die fünfte Version des Antrags durch den Zuwendungsbescheid genehmigt. Die geprüften und genehmigten Kosten belaufen sich auf 1.589.640 Euro. Die Zuwendung beläuft sich entsprechend der Förderquote auf bis zu max. 1.430.676 Euro.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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