Nationalspieler Steffen Fäth und Alexander Petersson trainieren mit den Schülern
Prominenter Handball-Besuch
Wörth. Am Tag zuvor waren die Handballer der Grundschule Dammschule Wörth Kreismeister geworden, am Tag danach bekamen sie prominenten Handballer-Besuch in ihrer Sporthalle: Die zig-fachen Nationalspieler Steffen Fäth und Alexander Petersson (Island) vom Bundesligisten Rhein-Necker-Löwen waren bei ihnen.Die Schulleiterin Katrin Wittauer hatte sich um das Projekt „Schul-Safari“ beworben. Dieses gibt es seit März 2018. „Wir gehen zwei- bis dreimal im Monat dienstags konzentriert in die Grundschulen. Wir wollen junge Menschen für den Sport und speziell für den Handballsport begeistern und versuchen, sie in die Vereine zu bringen“, erläutert der in der Geschäftsstelle unter anderem für dieses Projekt zuständige Karsten Krämer, der die beiden Spieler begleitete. „Wir haben inzwischen so viele Bewerbungen, dass wir gar nicht alle berücksichtigen können und nach verschiedenen Kriterien die Schulen aussuchen müssen.“
Die erste Gruppe mit 30 Schülern der 2. und 3. Klasse durften gleich ein T-Shirt mit dem Logo „Schul-Safari“ überziehen. Erst ließen der deutsche und der isländische Nationalspieler in der mit gelb-blauen Fähnchen, gelb-blauen Luftballons und T-Shirts sowie mit von den Schülern für die Rhein-Neckar-Löwen gemalten Bildern die Schüler sich aufwärmen. Nach dem Laufen und Prellen mit dem Ball folgte ein Parcours mit dem Ball, wo es galt, aufgestellte Hütchen abzuwerfen. Zum Schluss der Übungsformen gab es den Torwurf gegen Fäth und Petersson als Torwarte.
Als Abschluss konnten die Grundschüler im Kreis sitzend Fragen an die beiden Handball-Stars stellen. Und da hatten sie genügend auf Lager – angefangen vom Alter und der Anzahl der Kinder bis hin zum Warum denn Handballspieler und mit welchem Alter angefangen? Der 39-jährige Petersson hat erst mit 13 Jahren angefangen, nachdem er zuerst Fußball gespielt hat, während der 29-jährige Fäth bereits mit sechs Jahren dabei war, da seine beiden Eltern auch Handballspieler waren. Beide haben zwei Kinder.
Dann wurden noch Autogrammkarten geschrieben und Rhein-Neckar-Löwen-Stundenpläne verteilt, bevor die zweite Gruppe mit 20 Viertklässlern kam – mit vorwiegend Handballern. Da änderten die beiden Nationalspieler auch das Angebot, ließen in veränderten Abständen die Bälle zuwerfen und spielten jeweils mit drei Schülern gegen sich als Abwehr und ließen den gezielten Torwurf üben.
„Das hat richtig Spaß gemacht“, meinte Milena. Rebecca ergänzte: „Super gut. Die Rhein-Neckar-Löwen sind echt cool“ und Janis sagte: „Ich mag Handball, das gefällt mir gut.“ Auch die beiden Stars waren vom Vormittag angetan. Fäth: „Ich habe immer sehr viel Spaß, den Kindern Handball nahe zu bringen. Ich hoffe, ihnen damit auch Spaß zu bereiten – was sie uns auch zum Ausdruck gebracht haben, indem sie von einem ’Riesen-Erlebnis’ sprachen.“ Petersson: „Die Kinder freuen sich. Es ist wie Weihnachten, hätten einige gemeint. Das freut uns natürlich dann auch.“
Dann gab es die große Überraschung für alle teilnehmenden Schüler: Sie werden alle zum Heimspiel am Sonntag, 18. Dezember, in die SAP-Arena kostenlos eingeladen. Ihre Freunde und Familie können sie zu einem Vorzugspreis mitnehmen. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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