Starke Leistungen der Leichtathletinnen

TV Wörth 03

Weiterhin stark präsentiert sich der Nachwuchs des TV Wörth. Bei dem kurzfristig in der Leichtathletikhalle Mannheim angesetzten Nachwuchsmeeting am 29. Januar nahmen 4 Sportlerinnen des Jahrgangs 2010 (W12) teil. Sehr starke Konkurrenz aus Baden, Württemberg, Hessen und der Pfalz wartete auf Sie. Es war deutlich zu spüren, dass alle Sportler und auch Trainer sehnsüchtig auf Sportfeste sind, wie sie vor 2 Jahren noch angeboten wurden.
Josephine Wenner, erst seit dem letzten Herbst im Training, konnte gleich mit zwei persönlichen Bestleistungen aufhorchen. So lief sie die 60 Meter Strecke in 9,66 Sekunden und belegte bei dem 27 Teilnehmerinnen starken Feld Platz 18. Und auch im Weitsprung konnte sie sich auf gute 3,59 Metern deutlich steigern. Damit wurde sie am Ende 22. unter 29 Starterinnen.
Lena Jagusch wurde im 60 Meter Lauf 13. und verpasste mit 9,36 Sekunden knapp ihre Bestleistung. Im Weitsprung sprang sie 3,86 Meter und wurde 14.
Julie Fischer beendete den 60 Meter Lauf auf Platz 11 in der Zeit von 9,27 Sekunden. Im Weitsprung stellte sie eine neue persönliche Bestleistung mit der Weite von 4,28 Metern auf. Sie verbesserte sich damit um 21 Zentimeter. In dem sehr starken Springerfeld wurde sie am Ende 7. Zusätzlich nahm sie noch am Kugelstoßen (3 Kilogramm) bei den 14-Jährigen teil und belegte mit der guten Weite von 7,45 Metern unter 15 Sportlerinnen einen sehr guten 4. Platz. Es ging hier sehr eng zu und sie hatte als jüngste Teilnehmerin die gleiche Weite wie die Drittplatzierte und es fehlten sogar nur 3 Zentimeter auf Platz 2.
Luise Fischer nahm auch am 60 Meter Lauf teil und wurde als schnellste Wörtherin mit der sehr guten Zeit von 8,92 Sekunden 3.
Wie bereits bei den Hallen-Pfalzmeisterschaften war sie auch im Weitsprung nicht zu schlagen. Sie erzielte eine neue Bestleistung mit 4,63 Metern und lag damit wieder deutlich vor der Konkurrenz.
Dass sie nun auch die anspruchsvolle Hürdentechnik beherrscht zeigte sie eindrucksvoll in ihrem Lauf. Durch Umstellung vom sogenannten 4er Rhythmus auf den 3er Rhythmus steigerte sie ihre bisherige, erst vor 2 Wochen aufgestellte Bestleistung im 60 Meter Hürdensprint um knapp 1 Sekunde. Die elektronische Stoppuhr blieb bei hervorragenden 10,51 Sekunden stehen. Damit wurde sie souverän 1. unter 14 Sportlerinnen und konnte sogar die amtierende Hallenpfalzmeisterin Jonna H. vom FCKaiserslautern deutlich hinter sich lassen.
Die 4 Sportlerinnen zeigten tolle Leistungen trotz hoher Hygienevorschriften in der Leichtathletikhalle. Erschwerend kommt hinzu, dass sie den ganzen Winter über bei Nässe und Kälte im Stadion trainieren müssen. Andere junge Athletinnen (Bsp: Kaiserslautern, Mannheim, Ludwigshafen) hingegen haben Zugang zum Hallentraining. Vielleicht bringt das Training im Freien aber auch die Härte und die Ausdauer, die die Sportlerinnen prägen. Vielleicht das Geheimrezept der Leichtathletikabteilung des TV Wörth?
M.F.