KVG-Mitgliederversammlung beschließt:
„Die Wildsau will kein Corona!“
Gräfenhausen. Der Karnevalverein Gräfenhausen „DIE WILDSÄU“ e.V. lud am vergangenen Freitag zur jährlichen Mitgliederversammlung ein. Der 1. Vorsitzende Frank Thomas führte routiniert durch die Sitzung und ließ nach der Begrüßung in seinem Bericht das vergangene Jahr mittels Powerpoint-Präsentation bildreich Revue passieren.
Nach einem naturgemäß schwierigen Gründungsjahr, zeigt sich Kassenwart Jürgen Schwarz erfreut: „Es geht in die richtige Richtung!“ Auch die Kassenprüfer Silke Harsch und Ralf Schneider waren zufrieden und beantragten die Entlastung des Vorstandes, sodass den Neuwahlen nichts mehr im Wege stand.
Während der geschäftsführende Vorstand komplett im Amt bestätigt wurde, gab es bei den zuletzt 3 Beisitzern Veränderungen: Die Mitgliederversammlung beschloss, die Anzahl der Beisitzer wieder auf 5 zu ergänzen.
Dem KVG stehen also ab sofort Frank Thomas (1. Vorsitzender), Sandra Kobel (2. Vorsitzende), Jürgen Schwarz (Kassenwart) und Felicitas Schneider (Schriftführerin) als geschäftsführender Vorstand vor, ergänzt durch die Beisitzer Ralf Braun, Thomas Kolbe, Sarah Schnetzer, Thorsten Schnetzer und Claudia Störtz.
Dass der Tagesordnungspunkt „Informationen und Sonstiges“ in diesem Jahr die längsten Diskussionen hervorrufen würde, war abzusehen. Der Vorstand hatte in seiner letzten Sitzung schon ausführlich das Für und Wider einer Corona-bedingten Kampagnenabsage diskutiert. Am Schluss war man sich einig, die endgültige Entscheidung der Mitgliederversammlung als oberstem Gremium zu überlassen.
Diese folgte dem Vorschlag der Vorstandschaft schließlich, die Saalfastnacht („Alles, was drinnen ist“) abzusagen. Die Gefahr einer Ansteckung bei Prunksitzungen und Kinderfasching ist einfach zu groß. „Die Wildsau will kein Corona!“, brachte es Frank Thomas auf den Punkt.
Um das Vereinsleben aber nicht komplett auf Eis zu legen und vor allem der Jugendarbeit Raum zu geben, will der Vorstand ein „Anti-Virus-Programm“ erarbeiten. Erste Ideen dafür gibt es schon. Wann und wie ein solches Programm umgesetzt werden kann, wird den Mitglieder*innen dann zeitnah bekanntgegeben. Auf jeden Fall wird es den dann geltenden Corona-Richtlinien entsprechen.
„Gesundheit ist das höchste Gut … und Lachen ist die beste Medizin“ kann man an der Plexiglas-Schutzscheibe in einem Landauer Geschäft lesen. In diesem Sinne: „Uffbasse un xund bleiwe!“
Autor:Claudia Störtz aus Annweiler |
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