Listen in spätmittelalterlichen Pilgerberichten
Junge Mittelalterforschung

Seite aus dem spätmittelalterlichen Pilgerbericht des Ritters Arnold von Harff. In der oberen Hälfte ist eine Liste zu sehen, unten der vor dem Heiligen Jakob kniende Wallfahrer Arnold von Hauff | Foto: Bodleian Library MS. Bodl. 972, fol. 148r
  • Seite aus dem spätmittelalterlichen Pilgerbericht des Ritters Arnold von Harff. In der oberen Hälfte ist eine Liste zu sehen, unten der vor dem Heiligen Jakob kniende Wallfahrer Arnold von Hauff
  • Foto: Bodleian Library MS. Bodl. 972, fol. 148r
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Annweiler. Seit den frühen Hochkulturen sind Listen ein historisches und kulturelles Kontinuum in der Schriftverwendung. Die wahre Komplexität und die umfangreichen Prozesse bei der Erstellung, der Verwaltung und dem Gebrauch von Listen bleiben meist verborgen, obwohl sie einer Betrachtung mehr als würdig sind. Der Vortrag von Alicia Wolff M.A. (Universität Heidelberg), Sammelwut und Ordnungsdrang: Listen in spätmittelalterlichen Pilgerberichten und methodische Überlegungen der Listenwissenschaft möchte dazu anregen, sich auf die Ansätze der gerade entstehenden Listenwissenschaft einzulassen, bestenfalls sogar an ihrer Genese mitzuwirken und dadurch vermeintlich bereits erschöpfte Quellen mit anderen Augen zu sehen.
Reisende, die zu den peregrinationes maiores – das heißt nach Jerusalem, Rom oder Santiago de Compostela – aufbrachen, pflegten viele Listen in ihre Pilgerberichte ein. Der Vortrag widmet sich verschiedenen Verwendungsarten von Listen in Pilgerberichten des 14. und 15. Jahrhunderts sowie methodischen Besonderheiten bei der Arbeit damit.
Die im Verbund mit dem Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde der Universität Heidelberg, dem Institut für Personengeschichte in Bensheim, der Bezirksgruppe Landau des Historischen Vereins der Pfalz, der VHS Annweiler und dem Verein Trifelsfreunde e.V. als Kooperationspartnern veranstaltete Reihe ist ein Forum zur Präsentation aktueller archäologischer, historischer und restauratorisch-konservatorischer Forschungen bzw. Forschungsergebnisse.
Am Mittwoch, 20. März, findet um 18.30 Uhr der nächste Vortrag der Vortragsreihe des Museums unterm Trifels „Junge Mittelalterforschung“ statt.
Die Vorträge finden im Zeitraum 21. Juni 2023 bis 15. Mai 2024 jeweils am dritten Mittwoch eines Monats, um 18.30 Uhr im Ratssaal der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels, Meßplatz 1, 76855 Annweiler am Trifels (in Bahnhofsnähe) statt. Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei.
Nächster Termin ist der 17. April mit Felix Dussing M.A. (Universität Freiburg i.Br.), Propriam facere monetam et habere: Die Stadt Annweiler – eine königliche Münzstätte? red

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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