„Orgel mal ganz anders“
Dürkheimer Orgelsommer geht zu Ende

Als besonderes Bonbon, darf sich das Publikum am Schluss des Konzerts Melodien wünschen | Foto: mnimage/stock.adobe.com
  • Als besonderes Bonbon, darf sich das Publikum am Schluss des Konzerts Melodien wünschen
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Bad Dürkheim. Das Konzert am Dienstag, 9. Juli, in der Schoßkirche Bad Dürkheim gestaltet Thorsten Pech. Er wirkt aktuell in Wuppertal und präsentiert „Orgel mal ganz anders“. Dazu hat er Heiteres aus der Orgelwelt ausgesucht, und als besonderes Bonbon darf sich das Publikum am Schluss Melodien wünschen, die er dann in freier Improvisation interpretieren wird.

Das Programm nimmt die Zuhörer mit in verschiedene Welten und Epochen der Musik und präsentiert Werke von Komponisten, die man kaum kennt, oder zumindest nicht unbedingt mit der Orgel in Verbindung bringt. Francis Edward Bache (1833 - 1858) war ein englischer Komponist und Organist, der zum Ende seines kurzen Lebens auch in Leipzig studierte. Seine „Introduction & Allegro“ aus “Three Movements for the organ“ steht am Anfang.  Vincenzo Bellini (1801- 1835) wiewohl ein Sohn und Enkel von Kirchenmusikern, hat nur ein einziges Orgelwerk geschrieben: Sonata per organo. Es wird erklingen.

Gaetano Donizetti (1797 - 1848) kennt man als Opernkomponist und Vertreter des Belcanto; seine kirchenmusikalische Werke blieben eher unbeachtet. Sein „Grande Offertoire per organo“ eird aber zu hören sein. Mit Louis-James-Alfred Lefébure-Wély (1817 – 1869) geht es in die Französische Romantik. „Boléro de concert“ und „Sortie Es - Dur“. Es folgt der „Marche héroïque de Jeanne d“Arc“ von Theodore Dubois (1837 - 1924), der unter anderem Organist am Invaliden-Dom in Paris warIV.

Dann schaut Thorsten Pech über „großen Teich“. Edwin Henry Lemare (1865 - 1934) zählte um die Jahrhundertwende zu den berühmtesten Organisten des englischsprachigen Kulturkreises. Vielleicht weil er Auch Stücke schrieb, wie das Scherzo, das zu hören sein wird. Edward Elgar (1857 - 1934) kennt jeder. Er gilt als „bedeutendster Komponist Englands - nach Händel“. Sein Marsch Nr. 4 G - Dur aus „Pomp and Circumstances“ setzt den fulminanten Schlusspunkt des Konzertes.

Danach heißt es „Erkennen Sie die Melodie?“ Thorsten Pech bringt Freie Improviationen nach Hörerwünschen. Der „Dürkheimer Orgelsommer“ wird unterstützt vom „Freundeskreis für die Kirchenmusik Bad Dürkheim“, der zur Einstimmung auf das Konzert zu einem Sekt-Empfang einlädt. kre/red

Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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