Urkunden an 49 Personen übergeben
Einbürgerungsfeier im Kreis Bad Dürkheim
Bad Dürkheim. Bei einer Feierstunde im Ratssaal der Kreisverwaltung in Bad Dürkheim hat Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld am Mittwochabend 49 Menschen aus neun Nationen ihre Einbürgerungsurkunde überreicht. „Ich heiße Sie herzlich willkommen als Bürgerinnen und Bürger von Deutschland“, sagte er.
Neubürger haben Rechte und Pflichten
In seiner Ansprache erinnerte der Landrat an die demokratische Staatsform der Bundesrepublik und auch an das Hambacher Fest auf dem nahen Hambacher Schloss als Wiege der Demokratie. Man müsse sich wehrhaft mit Worten gegen die stellen, die hier leben, aber den Staat ablehnen. Dessen Grundgesetz und die damit verbundenen Grundrechte seien große Errungenschaften, die Menschen vor Unrecht bewahren.
Neubürger sollen gleich Wahlrecht nutzen
Ihlenfeld verwies auch auf das mit der Demokratie verbundene Wahlrecht, dass jeder, dem es möglich sei, in Anspruch nehmen solle. Das gelte gerade auch mit Blick auf die anstehenden Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni. „Wir sind stolz darauf, Europäer zu sein und angesichts der Gefahren von außen brauchen wir Europa“, betonte der Landrat. Er rief die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, sich zu integrieren und für die Gesellschaft, deren Teil sie nun seien, zu engagieren, sei es politisch, kulturell oder auch in Vereinen.
Herkunftsländer der neuen Staatsbürger
Der Großteil der neuen deutschen Staatsbürger – 34 – stammte ursprünglich aus Syrien. Weitere Herkunftsländer waren Rumänien, Polen, Italien, Ungarn, Senegal, Kuba, Thailand und Tunesien. 14 der eingebürgerten Personen stammen aus der Verbandsgemeinde Lambrecht, zehn aus Bad Dürkheim, acht aus Haßloch, sechs aus Grünstadt, fünf aus der VG Deidesheim, vier aus der VG Freinsheim und zwei aus der VG Leiningerland.
Musikalische Umrahmung
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Lynn Jaculi (Gesang) und Valentin Kuntz (Gitarre), die beide das Bad Dürkheimer Werner-Heisenberg-Gymnasium besuchen. Sie begleiteten auch das gemeinsame Singen der Nationalhymne. schu/red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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