Faire Stadt Bad Dürkheim
Faire Stadtschokolade - Winteredition 2024
Winteredition 2024
Diesen Winter zeigt sich die Schokolade von GEPA von einer etwas anderen Seite: Köstliche Zartbitterschokolade trifft auf geröstete Kakaosplitter, die das Genusserlebnis unvergesslich machen. Für 4,00 Euro wird die Bio Schokolade mit 70% Kakaogehalt ab dem 29. November im Weltladen, dem Leprima Biomarkt, im Pfalzmuseum, im Stadtmuseum sowie der Tourist-Information Bad Dürkheim erhältlich sein. Während des Dürkheimer Advents ist sie ebenfalls an der Knusperhütte „Reichling“ und bei den Weihnachtsschubkärchlern zu erwerben.
Besondere Verpackung und 1000 Jahre Kloster Limburg
Die Verpackung der köstlichen Schokoladentafel mit dem Namen „Bio Grand Noir – Cacao Nibs“ zeigt sich auch in anderer Hinsicht von einer neuen Seite. Die Banderole der diesjährigen Zartbitterschokolade bildet eine Computerrekonstruktion des Klosters Limburg von Andreas Eisenbarth anlässlich des bevorstehenden 1000-jährigen Jubiläums der Klosterruine ab. Unter dem Motto „Gottesburg und Teufelswerk“ feiert die Faire Stadtschokolade 1000 Jahre Kloster Limburg!
Gottesburg und Teufelswerk
Dürkheim, 1025 nach Christus. Über die junge Limburg bricht die Hölle herein: Auf dem gegenüberliegenden, in Flammen stehenden Kastanienberg stemmt der Teufel persönlich einen riesigen Felsbrocken in die Luft, um das Kloster zu zerschmettern. Die Mönche haben ihn betrogen! Sie haben behauptet, ein Wirtshaus erbauen zu wollen, und da hat er kräftig mit Hand angelegt und die Klostermauern in wenigen Tagen vollendet. Doch bevor er den Felsen werfen kann, greift die Gottesmutter persönlich ein und lässt ihn in des Teufels Krallen schmelzen. Noch heute liegt er als “Teufelsstein” oben auf dem Berg.
Auch ohne überirdischen Beistand aus der Sage wurde auf dem 1025 von Kaiser Konrad II. gelegten Grundstein ein Monument geschaffen, das bis heute als eines der historisch und kunstgeschichtlich bedeutendsten Denkmäler Deutschlands gilt. Die Computerrekonstruktion von Andreas Eisenbarth zeigt, wie das Kloster Limburg ausgesehen haben könnte: Eine gewaltige dreischiffige Sandstein-Basilika mit Querhaus und vier Türmen, die den Bergsporn über dem Isenachtal beherrschte.
Herausragend war die zentrale Rolle der Limburg im Heiligen Römischen Reich, als hier 1038 die Adventsdaten für die gesamte Christenheit festgelegt wurden. Auch könnte einer der damals kostbarsten Schätze der Welt, die Reichskleinodien, einige Jahre lang auf der Limburg verwahrt worden sein. Bedeutend sind die Grablege der römisch-deutschen Königin Gunhild, Gemahlin des Kaisers Heinrich III., und die einzigartigen, großflächigen Putzreste aus dem Mittelalter.
Die Benediktiner waren jedoch nicht die ersten Herren auf dem Plateau. Weit über 1000 Jahre zuvor könnte hier eine Keltenfürstin residiert haben, deren Grab im Stadtmuseum rekonstruiert wurde. Es folgten die Römer, und schließlich bauten die Salier eine Burg: Das „Castrum Limpurch“ war Namensgeber für das spätere Kloster.
Im Jahr 2025 feiert die Limburg ihr 1000-jähriges Bestehen – und die Stadt Bad Dürkheim feiert mit!
Mehr Informationen zum Limburgjubiläum finden Sie unter: www.limburgjubilaeum.de
Die Webseite wird regelmäßig aktualisiert und bietet die Möglichkeit, in den Ablauf der Jubiläumsplanung einzutauchen.
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