Über die Arbeit der Lebenshilfe Bad Dürkheim e.V.
Gelebte Integration
Bad Dürkheim. Der Verein Lebenshilfe Bad Dürkheim e.V. wurde 1965 gegründet. Eltern und Freunde von Menschen mit geistiger Behinderung sowie Fachkräfte aus der sozialen Arbeit schlossen sich zu einem Selbsthilfeverein zusammen. Dieser ist zwischenzeitlich zu einem starken Pfeiler des sozialen Engagements und zu einem bedeutenden Arbeitgeber im Landkreis Bad Dürkheim gewachsen.
Ziel der Arbeit der Lebenshilfe ist es, den Menschen mit geistiger Behinderung einen Lebensraum innerhalb der Gesellschaft zu schaffen und zu sichern, sowie die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu fördern, sodass sie ihr Leben soweit wie möglich eigenständig führen können. Menschen mit geistiger Behinderung haben einen Anspruch darauf, ein möglichst normales und erfülltes Leben zu führen – von der Kindheit bis ins Alter.
Bei dieser Arbeit ist die Lebenshilfe auch auf Spenden und Fördermittel angewiesen. Jede noch so kleine Spende hilft, diese für Menschen mit einer Behinderung in der Region wichtige Arbeit fortzusetzen bzw. weiter voranzubringen.
Der Verein betrachtet die individuelle Begleitung des ganzen Lebens von Menschen mit geistiger Behinderung als seine Aufgabe. Um diese Idee auch umsetzen zu können, betreibt die Lebenshilfe derzeit folgende Einrichtungen und Dienste: Frühförderstelle, integrativer Gemeinschaftskindergarten in Leistadt, Siegmund-Crämer-Schule – Förderschule für ganzheitliche Entwicklung -, differenzierte Wohnangebote, Tagesförderstätte für schwerbehinderte Menschen, Dürkheimer Werkstätten mit dem Berufsbildungsbereich sowie den Arbeitsbereichen Bioland-Weinbau, Leprima Biomarkt, Demeter-Bauernhof Kleinsägmühlerhof in Altleiningen, Garten- und Landschaftspflege, Schreinerei, Küche, Hauswirtschaft, Verpackungs- und Montagegruppen, Elektro- und Metallverarbeitung, Mediengruppe sowie den Offenen Hilfen mit Angeboten der Beratung, Familienunterstützung und Freizeitgestaltung.
Aktuell hat die Einrichtung über 750 Betreuungsplätze für Menschen mit Behinderung und beschäftigt fast 400 Mitarbeiter.
Die Vision der Einrichtung ist, dass Menschen mit geistiger Behinderung umfassend in eine solidarische Gesellschaft integriert sind. Hierfür stehen ihnen angemessene materielle Hilfen sowie ein stabiles und vielfältiges Netz aus stationären und ambulanten Angeboten zur Verfügung, die ihnen und ihren Familien in allen Lebensphasen ein selbstbestimmtes Leben in sozialer Verantwortung ermöglichen. ps
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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