Neujahrsempfang Bad Dürkheim
Zukunftsprojekte und Pfälzer Lebensfreude

Bürgermeister von Bad Dürkheim, Christoph Glogger, hält seine Neujahrsrede beim Neujahrsempfang in der Salierhalle. Im Hintergrund: die Stadtkapelle Bad Dürkheim | Foto: Stadt Bad Dürkheim
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  • Bürgermeister von Bad Dürkheim, Christoph Glogger, hält seine Neujahrsrede beim Neujahrsempfang in der Salierhalle. Im Hintergrund: die Stadtkapelle Bad Dürkheim
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Bad Dürkheim. Am Mittwoch, 25. Januar, fand nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder traditionelle Neujahrsempfang statt. Gelanden dazu hatte Bürgermeister Christoph Glogger. Rund 1000 Gäste fanden sich an diesem Abend zum Neujahrsempfang in der Salierhalle ein. Es gab Musik von der Stadtkapelle und der Rockband "The Rockplanet" der Musikschule. Zudem konnten sich die Vereine aus Bad Dürkheim und ihre Arbeit mit Infoständen im Foyer der Salierhalle präsentieren. 

Bürgermeister Glogger stellte in seiner Neujahrsansprache die wichtigsten Entwicklungen und Zukunftsprojekte von Bad Dürkheim vor. Zudem lobte er das große Engagement der Dürkheimerinnen und Dürkheimer in Vereinen und Initiativen hervor und dankte für den großen Zusammenhalt in der Stadt. 

"Ein toller Abend" war das einstimmige Fazit von allen , die am Neujahrsempfang teilgenommen haben. 

Lesen Sie an dieser Stelle die Neujahrsansprache von Bad Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger:

Begrüßung
Einen wunderschönen guten Abend hier in der Salierhalle und einen herzlichen Dank an unsere Stadtkapelle. Ist das nicht großartig, dass das wieder möglich ist? Das ist wirklich ein tolles Bild von hier, Ihr habt Euch auch alle überhaupt nicht verändert! Sollen wir ein Selfie machen?
Könnt Ihr vielleicht noch ein bisschen zusammenrücken - Lächeln, Rieesling!
Sehr schön. Das stellen wir jetzt gleich auf Facebook.

Liebe Dürkheimerinnen und Dürkheimer, liebe Gäste,
herzlich willkommen zum Neujahrsempfang 2023 und ich begrüße Sie gemeinsam mit:
• unserer Ersten Beigeordneten Judith Hagen,
• unserem Wurstmarkt- und Ordnungsdezernenten Karl Brust sowie
• unserem für Weinbau und Tourismus zuständigen Beigeordneten Kurt Lang.
Schön, dass Sie alle da sind, so viele Menschen, die unsere Stadt lebendig und besonders machen. Herzlich willkommen allen, die Bad Dürkheim lieben und prägen.

Und wir sagen das natürlich auch im Namen des Dürkheimer Stadtrates, in dem wir bemerkenswert gut und kompetent zusammenarbeiten. Wir ringen um Themen und streiten auch mal, aber wenn es darauf ankommt, stehen wir zusammen und ich kann sicher sein, dass jede und jeder Einzelne nur das Beste für unsere Stadt will und dafür meinen, unser aller herzlichsten Dank.

Ich nenne namentlich die Fraktionsvorsitzenden und begrüße
• für die FDP unsere Dürkheimer Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Petra Dick-Walther
• für die CDU unseren Dürkheimer Landtagsabgeordneten Markus Wolf
• für die SPD Ralf Lang,
• für die Grünen Monika Maleri und
• für die Freien Wähler Jochen Schmitt. Schön dass Ihr da seid.

Unseren Dürkheimer Bundestagsabgeordneten
• Isabel Mackensen-Geis und
• Johannes Steiniger
senden wir einen herzlichen Gruß nach Berlin, wo beide im Plenum gebunden sind. Sie hatten in der Pandemie und mit dem Ukrainekrieg wahrlich keinen leichten Job und deswegen auch hier ein Dankeschön.

Aus dem Mainzer Landesparlament begrüßen wir neben den bereits genannten
• den Landtagsabgeordneten Christoph Spies.
Ja und lieber Uli Ihlenfeld, ich hab lang darüber nachgedacht, in welches Fettnäpfchen ich heute treten könnte, aber es bietet sich einfach nichts an. Ganz herzlichen Dank für diese gute und reibungslose Zusammenarbeit
• unserem Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld,
• dem Ersten Kreisbeigeordneten Timo Jordan und
• dem Ungsteiner Kreisbeigeordneten Sven Hofmann.
Toll, dass Ihr alle drei heute da seid.
[Ich freue mich, dass mein
• Vorgänger im Amt Wolfgang Lutz heute Abend hier ist,
Lieber Wolfgang, schön Dich zu sehen.]

[Ich begrüße meine/n Bürgermeisterkollegen]

Meine Damen und Herren,
ich begrüße herzlich die Kandidatin der CDU für die Bürgermeisterwahl im Juni Natalie Bauernschmitt. Auf einen spannenden und fairen Wahlkampf.

Ein herzliches Willkommen allen, die sich für unsere Ortsteile in Bad Dürkheim engagieren, in Vereinen und bei Veranstaltungen und insbesondere den Ortsbeiräten und Ortsvorstehern. Ich begrüße
• für Leistadt Axel Günther
• für Ungstein Andreas Wolf
• für Seebach Günter Eymael,
• für Grethen und für Hausen Dieter Walther und
• für Hardenburg Thorsten Brand.
Herzlichen Dank für Euer Engagement.
Ich begrüße alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, im Rathaus, in den Einrichtungen, im Bauhof, ohne die unsere Arbeit in den Gremien und auch dieser Abend nicht möglich wären, herzlichen Dank.

Ich begrüße
• den Pfälzer Weinbaupräsidenten Reinhold Hörner

Und mit ihm alle, die ihr Leben dem Wein und den Menschen gewidmet haben, die gerne Wein trinken. Wir sind wirklich stolz auf unsere Winzer und die Spitzenprodukte, die sie hervorbringen.
Und ich begrüße herzlich unsere Repräsentantin des Dürkheimer Weines, unsere
• Dürkheimer Weinprinzessin Karolin Ott
Liebe Karolin, ich freue mich auf viele Veranstaltungen mit Dir in diesem Jahr und dürfen einen herzlichen Gruß ausrichten von Deiner Vorgängerin Lea Baßler. Sie wäre heute gerne hier gewesen und dann hätten wir nachher nochmal so richtig gefeiert, dass die diesjährige Pfälzische Weinkönigin aus Bad Dürkheim kommt.

Ich begrüße für die evangelische Kirche Dekan Stefan Kuntz.
…und mit ihm alle, die sich in sozialen, kirchlichen, caritativen Einrichtungen und Vereinen engagieren, die für die Gesundheitsstadt arbeiten, im Krankenhaus, in den Kliniken und Praxen, in der Pflege. Das waren und sind unglaublich schwierige Jahre, da wurde so viel mit so wenig Personal geleistet. Ein ganz herzliches Dankeschön von uns allen.

Ich begrüße
• den Vorstand der VR-Bank

und mit Ihnen alle, die im Erwerbsleben stehen, die Unternehmen führen, im Handwerk, im Gewerbe, im Tourismus. Diese wirtschaftliche Vielfalt macht unsere Stadt erst handlungsfähig.

Wir grüßen alle, die sich für unsere Senioren und für unsere Kinder und Jugend engagieren, in den Kindergärten und Horten, in den Schulen und Vereinen, Sie arbeiten an unserer Zukunft.

Wir grüßen alle, die für Sicherheit und Ordnung und ein funktionierendes Gemeinwesen sorgen, vorneweg unsere freiwillige Feuerwehr, auf die wir mächtig stolz sind, alle Behörden, die Stadtwerke, die Polizei, beim Roten Kreuz. Herzlich willkommen.

Wir grüßen alle, die sich für Kunst und Kultur, für unsere zahlreichen Kulturdenkmäler einsetzen. Unsere kulturellen Einrichtungen und alle, die mit ihren Veranstaltungen und Aktionen unsere Stadt lebenswert machen.

Und dazu gehört auch unsere Dürkheimer Stadtkapelle unter der Leitung von Julian Leopold. Schön, dass Ihr heute wieder mit dabei seid und Bühne frei!

[noch ein Stück von der Stadtkapelle] [Abgang Stadtkapelle und Leinwand runter]

Jubiläen

Schaut mal, wir sind schon bei Facebook und Insta. Sehr schön. Wisst Ihr, warum wir hier in Bad Dürkheim so gut aussehen? Weil wir so engagiert sind. Das hält jung. Gut, die Vereine werden natürlich älter werden und feiern dann Jubiläen! Feiern, die ich hier gerne vorstelle: Im Jahr 2023 feiern
• ein 30-iges Jubiläum: Forum Pfalz (vormals Barrique Forum| Förderverein Gradierbau e.V. | Frauenhaus Lila Villa e.V.
• 40 Jahre: Weltladen|Tischtennisclub Bad Dürkheim e.V. |Schachclub Bad Dürkheim-Wachenheim | Partnerstädteverein Bad Dürkheim e.V.
• 50 Jahre: Musikschule |Offene Kreativwerkstatt | Kita Isenach
• Jubiläen 60 Jahre: Lions-Club Bad Dürkheim e.V.
70 Jahre: Pfadfinder Bad Dürkheim Stamm Salier
90 Jahre: FC 1933 Leistadt e.V.
• Jubiläen 100 Jahre: Schwarzviertel-Verein Bad Dürkheim e. V. |
Jubiläum 120 Jahre: Tennisclub Schwarz-Weiss Bad Dürkheim e.V.
• und der Drachenfels-Club Verschönerungsverein e.V., der sich um eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in Bad Dürkheim kümmert, wird 150 Jahre

Allen Jubilanten herzlichen Glückwunsch und wir sehen schon an dieser Liste, aber auch durch die Präsentationen im Foyer, welches Engagement wir hier in Bad Dürkheim haben – Großartig!


Einstimmung

(ca. 3 min)

So schön, dass wir uns wieder hier in der Salierhalle versammeln können um auf das neue Jahr anzustoßen. Auch wenn uns in den letzten zwei Jahren nicht immer zum Anstoßen zumute war.

Wir leben mitten in einer Zeitenwende, die Pandemie hat uns ganz schön ausgebremst, grade dort, wo wir Pfälzer besonders gut sind, bei der Lebensfreude und den vielen Veranstaltungen.

Und der Krieg ist zurück gekehrt nach Europa, eigentlich unvorstellbar, dass wir jetzt wieder über Waffenlieferungen diskutieren müssen. Und gleichzeitig war großartig zu sehen, wieviel Hilfsbereitschaft den Hunderten von Flüchtlingen aus der Ukraine entgegengebracht wurde. Was ein sinnloser und brutaler Krieg! Immerhin haben wir als Westen geschlossen gehandelt und das muss auch so sein, weil die Ukrainer ja nicht nur ihre Heimat, sondern unsere Freiheit und unsere Demokratie in Europa verteidigen.

Wenn wir heute trotzdem anstoßen , dann genau deshalb, weil es in stürmischen Zeiten unsere Aufgabe ist, den Zusammenhalt zu stärken und nach vorne zu schauen. Es hilft nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Und schon gar nicht, anderen die Schuld zu geben, wie es manche versuchen, denen da Oben oder den Medien. Nein, wir halten zusammen und verlieren den Blick nicht für die großen Zukunftsaufgaben. Möge uns das gelingen, in diesen Zeiten der Verunsicherung weiter an unsere Gemeinschaft in der Stadt und an unsere Zukunft zu glauben.

Darauf stoßen wir an. Also nachdem ich Ihnen nur die wichtigsten Punkte …in den nächsten drei Stunden …

Wie auch immer…Ihr traut mir das zu? Nee? Jedenfalls stoßen wir dann auch darauf an, dass im letzten Jahr wieder ganz viel möglich war, vor allem: unser Wurstmarkt. Film ab.

[Einspieler: Wurstmarktvideo]

Neujahrsempfang 2023 – Redetexte

Rede Teil I

(Zeitenwende, Finanzen, Tourismus, Kultur, Gesundheitsstadt: aktuell 16 min)

Wieder Wurstmarkt feiern, Stadtfest, Dürkheimer Advent . Das hat wirklich gutgetan. Zum Glück hatten wir rechtzeitig, noch in der Pandemie, mit den Planungen begonnen. Vielen Dank an den Beigeordneten Karl Brust und das Team. Nicht alle Kommunen haben das getan und bei allen Schwierigkeiten: es war wieder ein Wurstmarkt , wie wir ihn kennen und lieben und das war eine großartige Gemeinschaftsleistung. Vielen Dank dafür.

Wir haben im Rathaus auch sehr früh wieder Trauungen angeboten und das Bürgerbüro voll geöffnet und nicht wenige aus den umliegenden Gemeinden sind deshalb zu uns gekommen. Wir haben in diesen Krisen schnell reagiert, mit unserem Testzentrum , mit unserer Hilfsbereitschaft nach Ausbruch des Ukrainekrieges. Wir haben zusammengehalten und nach vorne geschaut, das ist unsere Stärke.

Natürlich wollen wir in diesen Tagen auch nicht vergessen, dass viele Menschen große Sorgen haben, finanzielle Nöte, manchen hat Corona übel mitgespielt. Uns selbst die, die es nicht so hart getroffen hat, sind verunsichert.

Auch als öffentliche Hand müssen wir unser Handeln überprüfen. Es ist richtig zu fragen, was in dieser Zeit zählt und wofür wir unsere begrenzten Mittel einsetzen.

Deshalb hier einmal die Frage: Wo stehen wir in Bad Dürkheim? Wie sieht unsere wirtschaftliche Entwicklung, unsere finanzielle Handlungsfähigkeit aus?
Wir haben im Dezember mit großer Mehrheit im Stadtrat einen ausgeglichenen Haushalt beschlossen. Wir erwirtschaften unsere Ausgaben und wir erwirtschaften auch unsere Abschreibungen selbst, also den Finanzdienst unserer Investitionen. Wir haben eine freie Finanzspitze . Das ist in diesen Zeiten außergewöhnlich und wenn wir bedenken, dass wir die allermeisten Investitionen der letzten Jahre aus liquiden Mitteln finanzieren konnten, heißt das auch: wir konnten in den letzten Jahren unsere Schulden kontinuierlich abbauen. Was uns nun helfen wird.
Das geht auch deshalb, weil wir sorgsam mit dem Geld umgehen und weil wir dieses Jahr deutliche Einsparungen vorgenommen haben. Nicht an unseren politischen Projekten, aber mit einer Kürzung über 30 Querschnittskonten, die alle Fachbereiche dazu anhält, noch sorgsamer zu wirtschaften.
Unsere freie Finanzspitze, um die uns viele Kommunen beneiden, hat auch mit den immer noch sehr guten Steuereinnahmen zu tun: weil wir eine sehr gute und breite Gewerbebasis und eine gesunde Bevölkerungsstruktur in Bad Dürkheim haben. Davon profitieren wir alle und dafür sind wir sehr dankbar.
In der Pandemie wurde mehr Wein getrunken, die Menschen sind viel in den Wald gegangen, wir hatten 2022 mehr als 10 Prozent mehr Gäste in Bad Dürkheim als je in einem Jahr zuvor. Auch weil wir in der Pandemie in den sozialen Medien für den Urlaub in der Pfalz und in unseren schönen Stadt geworben haben.

Zur Wahrheit gehört auch dazu, dass sich die Steuereinnahmen im kommenden Jahr zusätzlich erhöhen werden, weil wir die Hebesätze für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer auf die neuen Nivellierungssätze des Landes angehoben haben, weil wir sie anheben mussten. Die Nachteile wären einfach zu groß gewesen, etwa auf sämtliche Zuschüsse zu verzichten. Trotzdem ist es bitter, gerade in diesen Zeiten.

Ich werde immer wieder darauf angesprochen: Bad Dürkheim hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten großartig entwickelt. Weil wir uns treu geblieben sind und in die Zukunft investiert haben: in den Kurpark, in die Gesundheitsstadt, in die Schulen und Kindergärten, in die Kultur , in unsere Infrastruktur. In den Jahren, die ich mit verantworte, sind neue Themen dazu gekommen: die Fahrradstadt , der Klimaschutz, die Digitalisierung, bezahlbarer Wohnraum.

Und das sollte auch zukünftig die Messlatte sein für unsere Stadtpolitik: bei allen Herausforderungen weiter in die Zukunft investieren. Hier übrigens ein Foto aus der Broschüre über die Stadtsanierung, die am Eingang ausliegen. Die ja auch so eine vorausschauende Investition in die Zukunft war.

Die Menschen leben, wohnen und arbeiten gerne in Bad Dürkheim, hat Georg Kalbfuß einmal gesagt : Und es geht darum, das zu erhalten.
Und es entscheidet sich nicht nur in der Innenstadt, sondern gerade in den Ortsteilen und Wohngebieten. Wo Veränderung oft auch zu Diskussionen führt. Denken Sie an die Erneuerung des Rustengutes . Es war gut und richtig, so lange zu diskutieren, bis wir eine Lösung auch für die privaten Flächen gefunden hatten. Wir gestalten den gesamten Straßenraum neu bis zu den Häusern und wenn Sie sich die Fotos anschauen: das wird richtig schön und das wird das Rustengut insgesamt als Wohngebiet aufwerten.

Wir haben den oberen Teil der Seebacher Straße im Ausbauprogramm, schon länger den Spielbergweg , ebenfalls nach jahrelanger Diskussion, jetzt nur im unteren Teil, hier soll der Plan in diesem Jahr fertig werden. Und natürlich die Hauptstraße in Leistadt . Es war richtig, sich die Zeit zu nehmen und gemeinsam eine gute Lösung zu entwickeln. Inzwischen sind wir uns einig und gehen dieses Jahr in die Planung.
Wichtige Projekte für die Ortsteile.

Und übrigens in Leistadt ein Ergebnis der Dorfmoderation , die in der Folge auch in Ungstein durchgeführt wurde, mit großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und vielen guten Ideen zur Entwicklung der Ortsteile.
Ein herzliches Dankeschön, an alle, die sich daran beteiligt haben, vor allem aber an die Ortsvorsteher, die gemeinsam mit den Ortsbeiräten und der Verwaltung diese Prozesse intensiv begleitet haben.
Ich erinnere nur an eine ganz wunderbare Veranstaltung in der Dorfmoderation in Ungstein gemeinsam mit den Akteuren des Spielplatzkonzeptes. Die Kinder durften selbst Ideen entwickeln für den Spielplatz im Dorf und für eine neue Spielfläche an der Bleiche, an der neu gestalteten Isenach, wo zukünftig hoffentlich auch eine lokale Bäckerei und ein Café entstehen werden, tolle Ideen für einen Mehrgenerationentreffpunkt, der die beiden Dorfteile verbindet.

Nun hängt in Leistadt und Ungstein eine gesunde Entwicklung auch an einer spürbaren Verkehrsentlastung, insbesondere vom Schwerlastverkehr und dafür brauchen wir den Neubau der B271 . Seit Jahrzehnten geplant und versprochen, sind wir jetzt endlich in der Plan feststellung. Nach vierzig Jahren - kaum zu glauben. Das ist in jedem Fall ein Grund, heute anzustoßen.

Eine wichtige Infrastruktur ist der Breitbandausbau . Es wurde im Kreiscluster ein privater Betreiber beauftragt, der mit vielen Millionen öffentlicher Gelder bezuschusst wird und der dieses Projekt leider richtig schlecht organisiert hat. Das ist bitter und wir tun zurzeit alles, dass wir gemeinsam mit dem Unternehmen nun endlich auf die Zielgeraden kommen.
Immerhin werden wir jetzt bald den neuen Mobilfunkmast im Jägertal in Betrieb nehmen können; gerade wurde bei einem Hausbrand ja wieder deutlich, wie wichtig diese Mobilfunk-Versorgung im Tal ist.

Meine Damen und Herren ,
Weil es gerade um Straßen ging, will ich ein Thema nicht auslassen, das sicher kein einfaches ist, für mich als Bürgermeister genauso wie für den Stadtrat.
Es begann alles mit einem Antrag, den 150igsten Geburtstag von Karl Räder zu feiern. Und dann stellt sich heraus, dass er nicht nur ein großartiger Heimatdichter war, sondern in der Zeit des Dritten Reiches auch ein glühender Verehrer des Führers und der Nazi-Ideologie. Und schon ist man mittendrin in der Diskussion um die Karl-Räder-Allee und zwei weitere Straßen: Maler Ernst und Phillip Fauth, bei denen es ähnlich war.
Nun ist unsere Demokratie aus den Trümmern von 1945 hervorgegangen, unsere ganze freiheitlich-demokratische Grundordnung ist ein bewusster Gegenentwurf zur Ideologie der Nazi-Diktatur. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, heißt es zu Beginn des Grundgesetzes. Das ist ein Auftrag, sich klar gegen demokratiefeindliches oder menschenverachtendes Gedankengut zu stellen.
Und die große Frage ist: gilt das nur heute oder gilt es auch für historische Persönlichkeiten, zumindest für diejenigen, an die wir dauerhaft mit einer eigenen Straße erinnern und sie damit ja auch ehren?
Diese Diskussion ist in vollem Gange und das ist gut.
Und ich will bei der Gelegenheit auch nochmal betonen, dass der Kulturausschuss seinen Vorschlag ja gemacht hat, nämlich die Straßen umzubenennen, damit er öffentlich diskutiert wird. Und meine Zusage ist, dass alle Diskussionsbeiträge auf der Dialogplattform der Stadt, aus der Bürgerversammlung letzte Woche, alle Zuschriften, die wir bekommen natürlich dem Stadtrat zur Verfügung gestellt werden, bevor dieser am 14. Februar über die Frage entscheidet. Also: schreiben Sie uns, nutzen Sie diese Möglichkeiten, sich in die Diskussion einzubringen.

Meine Damen und Herren,
gefragt ist Ihre Meinung auch beim neuen Tourismuskonzept und ich sage das natürlich auch im Namen von Kurt Lang, der diesen Prozess als Dezernent begleitet. Wir haben viele Gäste, auf der Limburg, auf der Hardenburg, an der Klosterkirche in Seebach oder auf der Römervilla in Ungstein. Übrigens wieder ein echtes Highlight: die römische Weinlese auf dem Weilberg, wunderbar. Wir leben in einer schönen Stadt und es kommen viele Gäste und viele Dürkheimer stellen sich die Frage, wohin sich das entwickeln wird und wie ein nachhaltiger Tourismus aussehen könnte. Und darum geht es in Expertengesprächen, in Fragebögen und im März und April in Bürgerworkshops , zu denen Sie herzlich eingeladen sind.

Ja, glücklicherweise können wir solche Veranstaltungen wie zum Tourismuskonzept jetzt wieder durchführen, wie wir es auch schon vor der Pandemie beim Klimaschutzkonzept gemacht haben oder bei der Therme .
Ja, meine Damen und Herren, unsere neue Therme in Bad Dürkheim ist ein großes Projekt und wir bauen sie in herausfordernden Zeiten. Und trotzdem bin weiterhin davon überzeugt, dass es richtig ist, gerade weil wir gleich zu Beginn meiner Amtszeit so intensiv über das Projekt diskutiert haben, vermutlich die größte Bürgerbeteiligung, die es in Bad Dürkheim bis dahin gab. Und die große Mehrheit der Dürkheimer:innen haben sich am Ende in einer Umfrage eine neue Therme gewünscht und dass wir mit dem Solebad, mit der Kurstadt einen neuen Anlauf nehmen. Das hat mich überzeugt und jetzt - sind wir mittendrin. Mit all den Herausforderungen, die so ein großer Bau mitten in all diesen Krisen mit sich bringt. Aber auch das werden wir meistern.

Die Idee der Gesundheitsstadt ist aber auch noch einmal betont worden in den Zukunftswerkstätten, die wir zu unserem neuen Logo gemacht haben. Wir hatten gefragt, was Bad Dürkheim ausmacht? Und es wurden zwei Dinge herausgearbeitet: die Pfälzer Lebensfreude und Herzlichkeit einerseits und zum andern die Gesundheitsstadt, das Solebad, die Quelle der Freude in Wasser, Wald und Wein.
Sie erinnern sich: daher kommen der Tropfen und das Herz , in – na, wie heißt die Farbe? Rieslinggold natürlich.
Ich finde es immer noch sehr gelungen und nach einem knappen Jahr kaum mehr wegzudenken.

Neben dem Wein und dem Wald spielt das Wasser in Bad Dürkheim eine besondere Rolle. Als Sole im Gradierbau, als Heilwasser im Thermalbad, als renaturierte Isenach im Kurpark. Und genau da gibt es Ende April noch einen besonderen Grund zum Anstoßen: dann fließt seit genau zehn Jahren die Isenach wieder durch den Kurpark und macht ihn zu einem Park für die ganze Familie. Ein gutes Beispiel, wie Bad Dürkheim in die Zukunft investiert und die Stadt weiterentwickelt.

Mit ein bisschen Glück dürfen wir dann auch das neue Kneippbecken einweihen. Es entsteht gerade am Gradierbau und wird dort den südlichen Eingang zum Kurpark neu gestalten. Eine Mosaikkünstlerin wird zwei Musen in der Mitte des Beckens installieren, die ihre farbigen Haare bis weit ins Becken hinein wallen lassen.
Das Kneippbecken ist Teil eines Barrierefrei-Projektes, das das Land mit einem großzügigen Zuschuss bedacht hat. Dazu gehört ein neuer Aufzug im Gradierbau, die neue, dann barrierefreie Toilettenanlage im alten Brunnenhäuschen sowie ein neues Spielgerät, auf dem dann auch mit Rollstuhl Karussell gefahren werden kann.

Zum Wasser im Kurpark gehört natürlich auch das neue Thermalbad und wir feiern Richtfest. Nicht dass die neue Therme einen Dachstuhl hätte, aber der Rohbau sollte dann fertig sein (klopfen auf Holz) und anhand erster Visualisierungen, die die Architekten jetzt erstellt haben, können wir in Gedanken schon einmal eintauchen in die neue Dürkheimer Therme, in der die Gäste später den reizüberfluteten Alltag vergessen, (wir treten ins Gebäude) sich ganz auf sich selbst und das Wesentliche zu konzentrieren. Achtsamkeit auf Pfälzisch im Wasser, im Wald und im Wein. Hier noch ein Blick in den Saunabereich und in die Dachpanoramasauna, von der aus wir über den Kurpark blicken werden. Die Darstellungen sind noch nicht offiziell, aber ich dachte, hier in diesem intimen Rahmen kann ich es schon mal zeigen.

Natürlich werden wir dann auch die Frage beantworten, wieviel Energie und CO2 ein solcher Besuch verbrauchen wird. Zum Glück haben wir nicht nur nach höchsten Energiestandards gebaut, sondern haben Dank des Bio-BHKWs und der Fernwärme einen enorm guten Primärenergiefaktor. Natürlich brauchen warmes Wasser und heiße Luft Energie. Aber es gibt eben bauliche Unterschiede. Und die klimafreundlichste Therme in Rheinland-Pfalz steht dann erstmal in Bad Dürkheim.

Meine Damen und Herren,
so viele Themen und so viele Ereignisse im letzten Jahr, auf die wir zurückblicken. Unser Medienteam hat das für Sie nochmal in einem kurzen Film zusammengestellt. Film ab.

[Einspieler: Events2022/Imagefilm DÜW]


Neujahrsempfang 2023 – Redetexte

Rede Teil II

(Soziale Stadt: aktuell: 11 min)

Die Menschen leben gerne in Bad Dürkheim, das gilt für ältere Menschen ebenso wie für junge Familien. Gerade war im Kommunal-Magazin zu lesen, dass wir eine der seniorenfreundlichsten Kleinstädte in Deutschland sind - Platz 12 und in Rheinland-Pfalz sogar Platz 1, das ist doch mal eine Auszeichnung. Wir wissen, dass man in Bad Dürkheim gut alt werden kann und das liegt natürlich auch an dem großen Engagement in Vereinen und Einrichtungen wie dem Mehrgenerationenhaus .

Wir haben aber auch viel zu bieten für die jüngere Generation und für junge Familien [Wasserspielplatz ] und die Zahlen zeigen: wir sind zunehmend auch attraktiver für junge Familien und das ist für die Zukunft wichtig.

Das liegt sicher an guten Betreuungsangeboten, aber auch an einem insgesamt jüngeren Image mit dem neuen Kurpark, dem Comedyfestival zum Beispiel, unseren kulturellen Einrichtungen . Und das wollen wir jetzt systematisch ausbauen und dazu ist ein wichtiger Schritt das neue Spielplatzkonzept.

Mit Experten, vielen Kindern, Multiplikatoren aus den Ortsteilen, den Einrichtungen haben wir unsere Spielplätze und Spielflächen analysiert und lassen uns nun Empfehlungen ausarbeiten, wie wir unsere Spielplätze und Spielräume in den nächsten Jahren zeitgemäß und naturnah ausbauen können und dabei z.B. auch mehr für ältere Kinder tun, das war ein vorläufiges Ergebnis der Untersuchung. Und natürlich wollen wir in dieses Jahr schon mit den ersten Maßnahmen beginnen, z.B. in Hardenburg und in Ungstein. Und auch im Kurpark fehlt ein Spielgerät, nachdem die Stadtwerke die Fernwärme bis ins Rathaus gelegt haben. Das Spielgerät könnte vielleicht so aussehen und wird speziell für uns zum Thema Artenvielfalt, Blühwiese gestaltet.

Tatsächlich fehlen in Bad Dürkheim auch Treffpunkte für Jugendliche, wie auf dem Jugendkongress 2022 festgestellt wurde. Ich bin übrigens sehr froh, dass nach einer Corona-Delle dort wieder viele Jüngere zum Jugendkomitee dazu gestoßen sind. Ein neuer Schwerpunkt ist das Mountainbiken . Und weil das nach dem sehr erfolgreichen Wanderwegekonzept auch für unsere Touristiker ein wichtiges Thema ist, wird nun gemeinsam mit dem Forstamt und dem Team Pfälzer Wald an dem Thema gearbeitet. Inklusive Downhill -Strecke vom Bismarckturm. Wir sind gespannt.

Ein Klassiker bei den Jugendkongressen ist der Wunsch nach einem Kino , das wir nun bald realisieren – als eine mögliche Nutzung für die neue Brunnenhalle , in der wir die ganze Vielfalt unserer regionalen Kultur zeigen wollen, eine großartige Möglichkeit, wozu wir allerdings das historischen Gebäude erst sanieren müssen. Womit wir dieses Jahr endlich beginnen werden, nachdem wir ein sehr aufwändiges Genehmigungsverfahren mit vielen hundert Seiten Lärmgutachten hinter uns gebracht haben.

Wobei wir uns natürlich im Stadtrat verabredet haben, dass wir uns aufgrund der Entwicklungen in der Baubranche die Planungen und die Kosten noch einmal ganz genau anschauen, bevor wir den Startschuss geben.

Meine Damen und Herren,
Es ist als Bürgermeister in Bad Dürkheim leicht, Themen zu finden, über die man sprechen kann, es ist schwer, sie alle in einer Neujahrsrede unterzubringen. Auch deshalb, weil wir in den letzten zwei Jahren immer wieder Projekte dazwischenschieben mussten, wie etwa die Lüftungsanlagen in den Grundschulen. Aber wir waren eine der ersten, die echte raumlufttechnische Anlagen eingebaut haben, die also direkt mit Außenluft lüften und dabei noch sehr effektiv die Wärme zurück gewinnen . Also eine lohnende Investition weit über Corona hinaus.

Wir haben kurzfristig einen provisorischen Klassenraum in Grethen gebaut und wir brauchen leider zügig eine neue Brandschutztreppe im JuKiB .
Wir hatten dort zwar jahrelang vielfältige Angebote im historischen Gebäude des ehemaligen Mädchen-Lyceum, aber nun waren die zuständigen Brandschützer der Meinung, es bräuchte neue Fluchtwege und so lange seien die Obergeschosse nur mit 15 Personen nutzbar. Wir arbeiten daran. Ein herzliches Dankeschön an das wunderbare Team, das gerade nach Corona eine so wichtige Arbeit für unsere Jugend macht.

Dass wir in Bad Dürkheim mit unseren Grundschulen und vor allem dem Ganztagsangebot auf gutem Weg sind, konnten wir an einem Zahl ablesen, dass die Bundesregierung kürzlich ausgerufen hat: bis 2026 sollen 70 Prozent aller Grundschüler:innen eine Ganztagsbetreuung erhalten. Da haben wir natürlich gleich mal geschaut, wo wir stehen und siehe da: wir sind schon bei 70 Prozent. Was nicht heißt, dass wir nicht auch noch einen Weg vor uns haben und die neuen Vorgaben abarbeiten müssen. Aber wir starten von einer sehr guten Position und ich glaube, die Eltern in Bad Dürkheim wissen das auch zu schätzen.

Meine Damen und Herren,
zum sozialen Zusammenhalt einer Stadt tragen ganz wesentlich unsere Vereine bei, viele machen großartige Jugendarbeit und gerade nach der schwierigen Coronazeit gilt unser Dank und unser Applaus allen, die ihre Vereine lebendig halten und mit dieser wunderbaren Arbeit unsere Stadtgemeinschaft stärken. Danke!

Dieses Engagement ist unbezahlbar und gleichzeitig sind wir stolz darauf, unsere Vereine auch finanziell großzügig zu unterstützen. Diese Förderung wird gerade in einem Arbeitskreis des Stadtrates unter der Leitung unserer Ersten Beigeordneten Judith Hagen überarbeitet und soll mit einer neuen Vereins-Förderrichtlinie dann noch transparenter und vor allem etwas systematischer stattfinden und ich glaube, ich darf heute auch im Sinne des Arbeitskreises andeuten, dass wir im Haushalt 2024 dann auch den Gesamt-Förderbetrag noch einmal deutlich aufstocken werden. Auch das ein wichtiges Zeichen in diesen für die Vereine schwierigeren Zeiten.

Für junge Familien sind natürlich auch gute Kindertagesstätten wichtig, die sich in der Pandemie unglaublich tapfer geschlagen haben und parallel noch die Vorgaben des neuen Kita-Gesetzes umsetzen mussten. Wir hatten verschiedene Umbaumaßnahmen, gerade in unseren Küchen für unser (ökofrisches) Verpflegungskonzept .

Die wichtigste Maßnahme sind unsere inzwischen elf Springerkräfte , das heißt wir haben 10 Prozent des Regelpersonals nochmal zusätzlich als Springer und das verbessert direkt die Betreuung in unseren Kitas. Tatsächlich kämpfen alle Kitas in der Region mit Personalengpässen, Krankheitsausfälle, Corona, nicht besetzte Stellen.
Dazu kommen zusätzliche Ausgleichstage im aktuellen Tarifvertrag und das können wir mit unseren Springerkräften abfangen, was an vielen anderen Orten zur Einschränkung des Angebotes führt und bei uns eben nicht.

Was bei uns stattfindet ist das Vor-Programm zu den Special Olympics World Games, die im Juni dieses Jahres in Berlin stattfinden und das größte inklusive Sportereignis weltweit sind. Mehr als 7000 Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten an und wir haben als Stadt die Ehre, eine der Host Towns zu sein. Gemeinsam mit der Lebenshilfe werden wir über vier Tage ein Programm für unsere Gäste aus den Philippinen gestalten, u.a. eine große Stadtrallye am 14. Juni, zu der Sie schon heute herzlich eingeladen sind.

Ein herzliches Dankeschön auch an die Lebenshilfe für die gute Zusammenarbeit, gerade erprobt bei der neuen GbR für den Leistadter Gemeinschafts-Kindergarten, der übrigens auch unsere ausgewählte Maßnahme im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes darstellt: er wird grundlegend energetisch saniert und soll damit dauerhaft die Hälfte seines CO2-Verbrauches einsparen.

Eine energetische Sanierung haben auch unsere städtischen Wohnungen nötig. Keine unserer 180 Wohnungen hat heute eine Zentralheizung und die energetischen Standards sind aus den 60ern. Nachdem hier jahrzehntelang nur oberflächlich renoviert wurde, haben wir nun den Richtungswechsel beschlossen: In den nächsten Jahren sollen alle städtischen Wohnungen Schritt für Schritt grundlegend saniert werden, natürlich auch energetisch. In der Summe ein gewaltiges Projekt, das am Ende deutlich mehr kosten wird, als die neue Therme.

Unser Modellprojekt mit elf Wohnungen im Hausener Weg ist fertig, dieses Jahr folgt ein Wohnblock in den drei Mühlen sowie die Planungen für eine größere Maßnahme im Triftweg, wo außerdem bis zu 25 neue bezahlbare Wohnungen entstehen sollen.
Und natürlich bereiten wir das Neubaugebiet im Hausener Bruch vor, das in jeder Hinsicht ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Wohngebiet werden soll. Auch diese Diskussion steht an.

Ja, meine Damen und Herren,
Zu unseren Stärken in Bad Dürkheim gehört eindeutig die Kultur und wir sind stolz darauf, als kleine Kurstadt ein so großes und vielfältiges kulturelles Angebot bieten zu können. Das liegt auch an unseren kulturellen Einrichtungen im Haus Catoir, wo wir im nächsten Jahr zwei große Jubiläen feiern. Unsere Musikschule und die Offene Kreativwerkstatt werden 50 Jahre alt. Das feiern wir schon heute mit einer Sondereinlage der Rockband unserer Musikschule unter der Leitung von Frank Metzger und dazu einigen Impressionen aus der Offenen Kreativ-Werkstatt auf der Leinwand. Ein Riesenapplaus für unsere kulturellen Einrichtungen und unsere beiden Geburtstagskinder.

[Auftritt Rockband mit Fotos aus der OKW (dort angefragt, Bettina Meier)]


Neujahrsempfang 2023 – Redetexte

Rede Teil III

(Klima, Energie und Artenvielfalt, Investitionen in die Zukunft: aktuell: 15 min)

Die Herausforderungen für die Zukunft sind vielfältig und für mich ist in der Diskussion um den Flächennutzungsplan im Frühjahr deutlich geworden, wie sich unsere politischen Leitplanken verschoben haben. Noch vor wenigen Jahren war eine große Mehrheit des Stadtrates für eine große Erweiterung des Gewerbegebietes , aber das hat sich verändert. Wir schauen heute stärker auf Flächenverbrauch, Naturschutz, Artenvielfalt und die Mehrheit im Stadtrat hat sich nun für eine kleine Erweiterung des Gewerbegebietes entschieden. Und für einen klaren Fokus auf Zukunftstechnologien und ein ganzheitliches Konzept, in dem Klima, Ökologie, Wasserhaltung eine wichtige Rolle spielen.
Ja, und diese Verschiebung des politischen Kompasses möchten wir gerne mit Ihnen, liebe Dürkheimerinnen und Dürkheimer, diskutieren und die politischen Leitplanken neu setzen. Es soll, so haben wir uns in den Fraktionen verständigt, eine Überprüfung und Neuausrichtung des politischen Leitbildes geben, das im Jahr 2000 erarbeitet wurde. Was davon gilt heute noch, was sind heute die Schwerpunkte? Und wo sollen wir als Stadt unsere Ressourcen, also Personal und Geld reinstecken? Wie gewichten wir Tourismus, wirtschaftliche Entwicklung, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gesundheit, soziale Aspekte?
Das wird eine spannende Diskussion, ich lade Sie herzlich ein . Wir wollen damit im Sommer beginnen und wer jetzt schonmal reinschauen möchte, findet Unterlagen auf der Dialogplattform.

Meine Damen und Herren,
weil ich jetzt gleich die Digitalisierung ansprechen möchte, dachte ich, wir machen da gleich mal ein digitales Experiment, eine Live-Interaktion, die ja erst mit den neuen Medien und den Smartphones möglich wurde und alle, die eins dabeihaben, können den QR-Code abscannen, der auf jedem dritten Sitz liegt oder auf menti.com gehen und dort machen wir gleich eine Wortwolke. Also gehen Sie gerne schon mal rein, Sie brauchen dann noch einen Zahlencode, der hier steht. Eine Wortwolke zum Thema: was ist für mich das wichtigste Zukunftsthema in der Stadt? Um was müssen wir uns in Bad Dürkheim kümmern, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein?

[Schlagwortwolke zum Leitbild: Was sind die wichtigsten Zukunftsthemen für Bad Dürkheim?]

Ja, es geht los. Wir sehen hier live an der Leinwand die Begriffe, die eingegeben werden. Und je öfter ein Begriff genannt wird, desto größer wird er. Also ruhig auch Themen unterstützen, die schon zu sehen sind. Und fragen Sie gerne auch Ihren Nachbarn, was Sie für ihn eingeben dürfen, falls dieser kein Smartphone dabeihat.

Wir lassen das mal noch ein bisschen laufen. Früher hätten Sie da Stunden dafür gebraucht, um das auszuwerten. Jetzt geht es live. Gerade die KIs, die künstlichen Intelligenzen, werden unser Leben noch ganz schön verändern.

Digitalisierung in der Verwaltung: abendfüllend. Vor vier Jahr habe ich mal als Aprilscherz ins Haus geschrieben, dass jetzt in allen Büros Alexas eingeführt werden, kürzlich fragt mich die Leiterin des Bürgerbüros, ob sie Susi und James einstellen darf. Ich sag: wenn sie nicht im Personalplan stehen, eher nicht. Sie so: nee, die sind digital. Die gehen auch ans Telefon. Okaaay. Also vielleicht mal zusätzlich…

Okay, wie sieht`s aus? Ich würde sagen, wir geben uns noch eine Minute und ich mach schon mal weiter. [Umschalten auf Präsentation!]

Wir sind mittendrin in diesem Digitalisierungsprozess und geben uns als Stadt wirklich Mühe, dass Stück für Stück alle Prozesse digitalisiert werden und damit papierlos ablaufen.

Sie sehen jetzt schon den Mängelmelder, der gut genutzt wird, die Dialogplattform, Sie haben für etwa 40 Dienstleistungen Online-Formulare und unser Online-Tool für die Verfügbarkeit und das Buchen unserer Bürgerhäuser wird in den nächsten Wochen online gehen.

Einen großen Schritt sind wir im Bürgerbüro gegangen mit einem dänischen System, mit dem Sie jetzt zu Hause oder mit dem Handy einen Termin reservieren können und das Sie per SMS an die nötigen Unterlagen erinnert. Aber das Entscheidende ist: es organisiert den gesamten Arbeitsablauf im Bürgerbüro. Und wenn wir eingeben, dass jemand krank ist oder seine Schicht verändern möchte. Klick: und dann steht der neue Plan. Und alle wissen sofort Bescheid.

[ nochmal umschalten auf Mentimeter]

So, wie sieht es aus? Welche Themen fanden Sie heute Abend für die Zukunft Bad Dürkheims wichtig? Ist doch spannend so ein Tool, danke fürs Mitmachen.

Meine Damen und Herren,
diese digitale Veränderung wird ganz viele Bereiche, an die wir vielleicht gar nicht sofort denken, verändern. Denken Sie mal an den ÖPNV . Da fahren große Busse zu festen Zeiten feste Routen. Ich denke schon länger: eigentlich würde ich gerne den Bus mit dem Handy rufen, er kommt, wenn ich ihn brauche und fährt mich dorthin, wo ich hinwill, ganz ohne Umsteigen.

Genau das macht MOD – mobility on demand und deshalb ist das auch eine echte Alternative zum Auto. Wir werden in diesem Jahr in Bad Dürkheim in den Testbetrieb gehen, es wird relativ viele Haltepunkte geben und wenn ich ein Fahrzeug gebucht habe, sagt mir die App fünf Minuten vorher Bescheid, dass ich losgehen soll zum Haltepunkt. Ich bin gespannt.

Im Grunde ist das ja auch nur ein Termin- und Haltestellen-Management, aber wenn das alles E-Autos sind, die mit Ökostrom fahren, dann ist das auch ein Schritt für den Klimaschutz. Aber vor allem: Stellen Sie sich mal kurz vor, das setzt sich so umfassend durch, dass keiner mehr mit dem Privatauto fährt. Wir bräuchten ja eigentlich keine Parkplätze mehr. Was würden wir nur mit dem ganzen Platz anfangen in der Stadt?

Zum Beispiel Fahrradwege bauen. Sie wissen: Das Fahrrad ist der größte Hebel, den wir als Stadt in der Mobilitätswende haben und deshalb tun wir auch viel für die fahrradfreundliche Stadt. Wir waren beim Stadtradeln die radaktivste Kommune in Rheinland-Pfalz. Wir bauen neue Abstellanlagen, wir haben für eine dreiviertel Million Euro einen barrierefreien Radweg durch Bad Dürkheim und durchs Bruch Richtung Birkenheide gebaut. Und viele andere kleine und große Maßnahmen, die eng von unserer Fahrrad-AG begleitet werden, die der Stadtrat eigens dafür eingesetzt hat. Sie fahren die Strecken auch selbst ab und sind natürlich immer offen für Vorschläge aus der Bürgerschaft.
Auf das Konto der Mobilität geht ungefähr ein Drittel unseres CO2-Verbrauches, ein weiteres Drittel braucht der Strom und das letzte Drittel verbrauchen wir für Wärme. Und weil das vor allem die Heizung unserer Häuser sind, wird das nur sehr aufwändig zu reduzieren sein. Da müssen viele, auch alte Gebäude, gedämmt und klimafreundlich beheizt werden. Eine Mammut-Aufgabe, für die wir jetzt mit dem Klimabeirat eine eigene Wärmestrategie entwickeln, wir wollen hier eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz sein und hoffen auf entsprechende Unterstützung des Landes.
Dazu gehört, unser Stromnetz zu untersuchen. Denn die Elektro-Autos und Wärmepumpen, die wir für die Wärmewende brauchen, verbrauchen sehr viel Strom. Dazu kommen PV-Anlagen und diese zukünftige Belastung wird nun digital simuliert, damit die Stadtwerke in den nächsten Jahren zielsicher für eine zukunftsfeste Stromversorgung sorgen können. Die Stadtwerke sind nämlich nicht nur unser zuverlässiger lokaler Versorger, sie sind auch unser wichtigster Partner in der Energiewende.

Das dritte Drittel CO2 trifft die Stromerzeugung und hier sind wir in den letzten zwei Jahren schon einen großen Schritt vorangekommen. Wir haben eine Solarstrategie erarbeitet, mit der wir 2035 unseren Strom bilanziell klimaneutral herstellen werden. Dazu brauchen wir einen Zubau von mindestens 1000 KWpeak PV jedes Jahr. Allein die Stadtwerke haben in den letzten zwei Jahren 1000 KWp zugebaut und haben aktuell 12 Projekte mit nochmal der doppelten Kapazität in Bearbeitung.
Dazu kommen die privaten Anlagen, wo auch viel passiert. Wir haben das unterstützt mit unserer Solarberatung, 300 private Dächer wurden betrachtet und das überführen wir nun in ein System mit ehrenamtlichen Solarbotschaftern. 2022 wurden auf privaten Dächern ca. 850 KWp verbaut, also auch über dem Soll und wir gehen davon aus, dass viele auf ihre PV-Anlage warten oder eine planen.

Im nächsten Schritt suchen wir nun nach geeigneten Flächen für Freiflächen-PV-Anlagen. Wir wären auch hier gerne einer der ersten, die eine Agri-PV-Anlagen im Weinbau in Betrieb nehmen, das wäre dann eine der ersten in Deutschland, aber klar: das ist auch technisch eine Herausforderung, dass auch der Vollernter noch gut durchkommt. Wir sind da gemeinsam mit der Winzerschaft und den Stadtwerken dran.

Natürlich kümmern wir uns nicht nur um die Energiewende, sondern auch um die Folgen des Klimawandels, zum Beispiel im Wald. Der kämpft mit der Trockenheit und es ist unsere Aufgabe, gemeinsam natürlich mit dem Forstamt, das hier die Federführung hat, den Wald in der heutigen Form zu erhalten und ihn an den Klimawandel anzupassen, indem wir seine natürlichen Widerstandskräfte stärken.

Zu den Klimafolgen gehört auch der Hochwasserschutz. Nach den Doppel-Starkregen bei uns und der Katastrophe an der Ahr natürlich ein brisantes Thema. Unsere Hochwasserschutzmaßnahme in Ungstein und im Bruch ist ein großartiges Projekt und durch die Renaturierung der Isenach und der Flutrinne ist es natürlich gleichzeitig eine riesige Chance für die Biodiversität. Ein wunderschöner Naturraum mit seltenen Tier- und Pflanzenarten und wer sich dafür interessiert: Sie können sich bei der Pollichia jetzt als Artenkenner ausbilden lassen.

Ja, meine Damen und Herren,
tatsächlich glaube ich, dass das Thema Artenvielfalt in den nächsten Jahren noch viel stärker in den Fokus rücken wird. Experten halten das Artensterben für ebenso existentiell und kritisch wie den Klimawandel. Und ich freue mich, dass sich in Bad Dürkheim auch immer mehr Menschen für das Thema engagieren.

Wir werden im Frühjahr unsere städtischen Flächen auf das Thema Artenvielfalt untersuchen und uns im Rahmen des Labels „Stadtgrün – naturnah“ zertifizieren lassen. Auch da können Sie gerne mitwirken.

Meine Damen und Herren,
ein Neujahrsempfang in der Stadt Bad Dürkheim ist immer zu kurz, um alle Themen anzusprechen, ich habe jetzt noch gar nicht erwähnt
• die neue Mandelterrasse oberhalb des Gradierbaus
• oder das 1000-jährigen Jubiläum der Limburg im Jahr 2025.

Macht nichts. Wir haben noch das ganze Jahr Zeit und uns jetzt ein Glas Wein verdient.
[Leinwand fährt hoch; die Stadtkapelle baut sich auf!]

Wenn Sie noch mehr dazu wissen wollen, dann hoffen Sie, dass unser Bürgerbüro inzwischen einen digitalen Bürgermeister eingerichtet hat, der Ihnen noch die ganze Nacht Auskunft gibt.

Ich jedenfalls würde jetzt gleich mit Ihnen anstoßen, nachdem wir noch einmal unsere Stadtkapelle gehört haben, und zwar nicht digital, sondern völlig life und in Farbe: Bühne frei, Leinwand hoch und Musik ab! Unsere Dürkheimer Stadtkapelle!

[Leinwand fährt fertig hoch; Stadtkapelle legt los.
Danach bleibt sie auf der Bühne sitzen bis zum Ende.]

Abspann und Einladung zum Umtrunk

[Bürgermeister mit Glas Wein in der Hand]

Meine Damen und Herren,
die Dürkheimer Stadtkapelle unter der Leitung von Julian Leopold. Vielen vielen Dank an Euch. Und ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend möglich gemacht und vorbereitet haben, dem Haus, der Technik, natürlich der Verwaltung. Danke.

Meine Damen und Herren,
wir leben in herausfordernden Zeiten.
Aber wie sagte Susan Sonntag: „Mut ist genauso ansteckend wie Angst“.

Und diesen Mut sehe ich jeden Tag hier in Bad Dürkheim.

Deshalb: Setzen wir auf unsere Pfälzer Lebensfreude, halten wir zusammen, gestalten wir mutig gemeinsam unsere Zukunft!

Das wünsche ich uns allen für das Neue Jahr und für unsere schöne Stadt.
Und darauf stoßen wir jetzt an! Sehr zum Wohl!

[Stadtkapelle setzt unmittelbar ein und spielt ein letztes Stück, während die Gäste zum Weinbuffet aufbrechen.]

as/ps

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Autor:

Anne Sahler aus Bad Dürkheim

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