Die siebte Wallfahrt der Pfarrei Heilige Hildegard von Bingen führte nach Walldürn
Radwallfahrt zum Heiligen Blut
Bellheim. Bereits zum siebten Mal unternahmen Katholiken aus der Pfarrei Heilige Hildegard von Bingen, Bellheim sowie aus den Pfarrgemeinden Waldsee, Otterstadt und Altrip, wo Pfarrer Thomas Buchert zuvor gewirkt hat, gemeinsam eine dreitägige Radwallfahrt zum „Heiligen Blut“ nach Walldürn.
Zunächst ging die Fahrt mit dem Rad von Bellheim beziehungsweise Ottersheim nach Zeiskam, um über Weingarten zum gemeinsamen Treffpunkt mit den Wallfahrern aus Waldsee/Otterstadt/Altrip am Speyerer Dom zu radeln. Nach einem Gebet im Dom wurde von dort aus die Tour bis nach Heidelberg fortgesetzt, wo die Radpilger eine erste große Rast am Ufer des Neckars eingelegten. Die Selbstverpflegung klappte dank des mitfahrenden Proviantbusses bestens. Weiter ging es über Neckarsteinach zur Übernachtung nach Eberbach. Auf dem Weg dorthin besuchten die Radpilger die bekannte Ersheimer Kapelle, um dort bei Gebet und Gesang innezuhalten.
Am nächsten Morgen setzten die 35 Radpilger, bei idealen Wetterbedingungen, die nicht ganz unbeschwerliche Fahrt nach Walldürn fort. Dabei galt es, einige Steigungen zu bewältigen, unter anderem den sogenannten „Katzenbuckel“, der einige zum Schieben ihres Fahrrades zwang. Nach einer Zwischenstärkung in Mudau ging es weiter nach Walldürn. Dort angekommen fanden sich die Teilnehmer zunächst in der Basilika ein, um vor dem Reliquienschrein „Zum Heiligen Blut“, zu beten und zu singen.
Am sogenannten „Kleinen Blutsfeiertag“ wurde in der Basilika ein feierliches Pontifikalamt gefeiert, das von Weihbischof em. Rainer Klug, Freiburg, geleitet wurde. Mitzelebrant war auch Pfarrer Thomas Buchert, der die Pilger aus den Pfarreien Heilige Hildegard von Bingen, Bellheim und St. Christophorus Waldsee bei ihrer Wallfahrt begleitete. Dabei traten die Radpilger mit ihrem roten „Wallfahrer-T-Shirt“ augenfällig in Erscheinung und wurden von dem verantwortlichen Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFM Conv. Eingebunden in den Gottesdienst waren die Krankensegnung aller Kirchenbesucher sowie die Segnung der „Antoniusbrötchen“, die anschließend verteilt wurden.
Die Radwallfahrer, machten sich nach dem Gottesdienst wieder auf den Weg nach Osterburken, um dort mit der S-Bahn die Heimreise anzutreten.
Pfarrer Thomas Buchert zeigte sich erfreut über die nach wie vor große Solidargemeinschaft, die sich zwischenzeitlich unter den Radpilgern gebildet hat. Er versprach, dass auch in den kommenden Jahren daran festgehalten werde, eine gemeinsame Wallfahrt mit den Katholiken aus den Pfarreien Bellheim und Waldsee durchzuführen. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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