125 Jahre Kirchenchor „St. Cäcilia“ Martinshöhe
Langjährige Chormitglieder geehrt
Martinshöhe. Mit einem Festgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche „St. Martinus“ feierte der Kirchenchor „St. Cäcilia“, Martinshöhe, sein 125-jähriges Jubiläum. Musikalisch mitgestaltet wurde die Feier am vergangenen Sonntagmorgen vom Jubiläumschor und Musikern der Emmerich-Smola Musikschule Kaiserslautern. Eingebunden in den Jubiläumsgottesdienst waren die Ehrungen von langjährigen Chormitgliedern.
„Lieder der Freude und der Hoffnung erklingen in ihren Liedern, die sie bei kirchlichen und weltlichen Anlässen singen. Gott hat ihnen die Stimme gegeben zu seinem Lobpreis“, sagte Pfarrer Bernhard Selinger bei seiner Ansprache an die Chormitglieder. Zugleich wies er darauf hin, dass es die vornehmste Aufgabe der Kirchenmusik sei, auf Gottes Größe hinzuweisen.
Michael Pollmüller, Vorsitzender des Kirchenchors, der zusammen mit Pfarrer Selinger die Ehrung der Sangesjubilaren übernahm, zeigte sich stolz auf die beachtliche Zahl von Sängerinnen und Sängern, die über Jahrzehnte der Chorgemeinschaft die Treue gehalten haben. Er zitierte Hildegard von Bingen, die einmal gesagt hat: „Wenn die menschliche Stimme singt, wird der Atem Gottes lebendig.“ Weiter führte der Vorsitzende aus, dass die Chöre vom Engagement ihrer aktiven Sängerinnen und Sänger leben. Sie, die Jubilare hätten sich in positiver Form in den Chor eingebracht. Durch ihr Mitwirken hätten sie nicht nur vielen Menschen mit Musik Freude bereitet, sondern auch zahlreiche kirchliche und familiäre Anlässe bereichert oder einfach nur Trost gespendet.
Wer über so viele Jahre das gleiche Hobby betreibe, zeige Konstanz, Spaß und viel Liebe zum Gesang und zum Verein. Werte, die man in unserer schnelllebigen Zeit nicht hoch genug einschätzen könne.
Die Urkunde der Diözese Speyer für 40 Jahre Sangestätigkeit, unterschrieben von Markus Regens, Diözesanpräses der Kirchenchöre, erhielt Josef Jarosch. Für 50 Jahre Sangestätigkeit erhielt Maria Gemmel, für 65 Jahre Singen im Chor bekamen Hildegard Laininger und Ingeborg Klug die Urkunde, für die seltene Zahl von 75 Jahren wurde Notburga Königstein mit einer Urkunde geehrt, die alle von Bischof Dr. Karl Heinz Wiesemann unterschrieben waren. (amk)
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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