Christliche Alpha-Buchhandlung seit 20 Jahren in Bruchsal
Buchladen und Begegnungsort
Mit ihrem Sortiment bietet die Alpha-Buchhandlung seit 20 Jahren einen besonderen Service unter den Bruchsaler Buchhandlungen. Sie hat sich christliche Literatur als ihren Schwerpunkt gesucht - kann aber auch jedes andere Buch besorgen. Die Wurzeln der Buchhandlung liegen in einer Gruppe von Christen aus verschiedenen Gemeinden, denen diese Art von Literatur wichtig ist. Es gelang ihnen 1999 nach längerem Leerstand den Laden in der Schloßstraße zu mieten und bis heute zu führen. Ein Trägerverein bildet die Basis für den Buchladen. Mit großem inneren Engagement teilt sich ein Team die Ladenöffnungszeiten auf.
Christliche Literatur unter die Menschen bringen
Im Sortiment hat die Buchhandlung christliche Romane und Biografien, Bibeln in verschiedenen Übersetzungen, Bibellesehilfen und -auslegungen, entsprechende Sachbücher, ein großes Sortiment an Karten und christlichen CD's sowie eine reiche Auswahl an Geschenkartikeln. "Wir führen bewusst dieses Sortiment", sagt Andrea Ebert, Leiterin des Teams "weil man diese Bücher und Artikel in den Regalen anderer Geschäfte selten findet." Darüber hinaus will die Alpha-Buchhandlung ein Ort der Begegnung sein mit der Möglichkeit ins Gespräch zu kommen über Bücher, über Musik und über Alltagsfragen oder -sorgen. "Wir wollen mehr als nur Bücher verkaufen", sagt Ebert. "Beim Beratungsgespräch kommt man oft ganz zwanglos und zufällig auf Lebensthemen zu sprechen. Das ist das Plus bei uns."
Lebensthemen als Antrieb für Romane
Lebensthemen sind auch der innere Antrieb für Titus Müller, ein Autor, der schon früh mit dem Schreiben anfing und mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde. Auf Einladung der Alpha-Buchhandlung las er zum Abschluss des Jubiläumsjahres in angenehmer Bistro-Atmosphäre in den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde Bruchsal. Er stellte seinen Roman vor "Tanz mit mir, Aurelia" und die Sammlung "Einfach mal spazieren gehen". Der Roman zeichnet ein Gesellschaftsbild aus dem 17. Jahrhundert im England unter der Herrschaft von Oliver Cromwell. Dieser hat strengen christlichen Puritanismus auf seine Fahne geschrieben. Müller schildert sehr anschaulich die menschlichen, sozialen und religiösen Konflikte die daraus entstehen zwischen dem Wasserträger John und der Graveurstochter Amelia. Im zweiten Teil der Lesung geht Müller mit seinen Zuhörern spazieren, einfach nur spazieren. Er will mit ihnen "die schönste aller Tugenden entdecken, die Gelassenheit", wie er sagt. "Wer spazieren geht muss kein Ziel erreichen."
Autor:Martin Stock aus Bruchsal |
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