Bruchsaler Bildungsstiftung beschäftigt sich mit dem Klimapuzzle
Besser verstehen, um richtig zu handeln! Das von Cédric Ringenbach entwickelte Klima-Puzzle macht wissenschaftliche Informationen auf pädagogisch wertvolle Weise leicht zugänglich, Informationen über den Klimawandel. Ziel ist die Schärfung des Bewusstseins von Schülerinnen und Schülern, die Vermittlung von Grundwissen über Klimasysteme unter Einbeziehung mehrerer Fächer, z.B. Biologie, Geographie und Physik, so Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Markus Stöckner von der Hochschule für Technik und Wirtschaft.
Das Puzzle besteht aus 42 Karten, die jeweils eine Komponente des Klimawandels darstellen. Es kann von Schülerinnen und Schülern ab einem Alter von 10 Jahren gespielt werden. Gemeinsam nachdenken und diskutieren, „Schwarmintelligenz“ ist der Schlüssel, um die Spielkarten in die richtige Reihenfolge zu bringen. Ein Puzzle entsteht, denn beim Klimawandel hängt alles zusammen. Und das Spiel soll zum Nach- und Weiterdenken anregen und zum gemeinsamen Handeln ermutigen.
Für das Klimapuzzle werden nur Papier, Stifte und die Karten benötigt. Es muss allerdings moderiert werden, wobei für sieben bis 14 Schülerinnen und Schüler eine Moderatorin bzw. ein Moderator empfohlen werden. Das Klimapuzzle basiert auf den Ergebnissen und Berichten des Zwischenstaatlichen Sachverständigenrates für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC).
Für das Rollout, z.B. die Einführung in Schulen sind für die Lehrkräfte folgende Mechanismen vorgesehen: Teilnahme an einem moderierten Workhop und schließlich Ausbildung zur Workshopleiterin bzw. zum Workshopleiter durch einen zertifizierten Trainer. Damit könnten die Schulen unabhängig von Externen das Klimapuzzle einsetzen. Für solch eine Schulung sind insgesamt sechs bis sieben Zeitstunden erforderlich.
Als externe Moderatorinnen und Moderatoren fungieren aktuell Studentinnen und Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Karlsruhe, berichtete Professor Dr. Markus Stöckner.
Vorstand und Kuratorium der Bildungsstiftung erklärten sich bereit, das Projekt finanziell zu fördern. Es soll wenn möglich bei der nächsten Bruchsaler Schulleitersitzung vorgestellt werden.
Autor:Hanspeter Gaal aus Bruchsal |
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