Dritte Fahrzeuggeneration in Betrieb genommen
Notfallhilfe Untergrombach neu motorisiert
Vor 15 Jahren wurde die Notfallhilfe Untergrombach gegründet. Rund 2.200 Mal wurden seit dem Jahr 2004 die Helferinnen und Helfer vor Ort durch die Leitstelle bei Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr alarmiert. Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft. Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Notfallhilfen, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.
Eines der wichtigsten Mittel für den Einsatz ist das Notfallhilfefahrzeug. In ihm befinden sich die für die unterschiedlichen Notfälle erforderlichen Materialien. Mit dem Fahrzeug kommen die Einsatzkräfte des DRK und der Feuerwehr Untergrombach schnell zur Einsatzstelle und können bei Bedarf, z. B. bei Verkehrsunfällen und auf der Autobahn die Absicherung vornehmen. Da die Notfallhilfen durch die DRK-Ortsvereine selbst finanziert werden müssen, kommen hier gebrauchte Fahrzeuge aus dem regulären Rettungsdienst zum weiteren Einsatz. Zuletzt hatte die Notfallhilfe Untergrombach ein früheres Notarztfahrzeug aus Norddeutschland übernommen. Mit steigenden Wartungs- und Reparaturkosten stellte sich dringend die Frage eine Ersatzbeschaffung. Große Freude daher bei den Verantwortlichen, als erneut ein bereits weitgehend mit Funk und Sondersignal ausgestattetes, gebrauchtes DRK-Führungsfahrzeug übernommen werden konnte. „Mit diesem neuen Fahrzeug verbessern wir die Sicherheit der eingesetzten Kräfte und stabilisieren die Einsatzfähigkeit der Notfallhilfe, wenn es auch bereits eine hohe Laufleistung hat“, freut sich Notfallhilfe- und DRK-Bereitschaftsleiter Tobias Müller. Seit Januar ist das Fahrzeug als 3 Generation in den 15 Jahren im Echtbetrieb.
Autor:Wolfgang Müller aus Bruchsal |
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