Quo vadis Europa
Kamingespräche - Austausch mit erfahrenen Personen in bewegter Zeit

Foto: Wikipedia und Homepage Caspary
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Quo vadis Europa? - so lautet der erste Titel unsere Reihe an Kamingesprächen am

Freitag den 19.4.2024 um 19:30 im Vinzentiushaus in Bruchsal.
Quo vadis, Europa
Wer erinnert sich noch? Europa 2012 – Friedensnobelpreis. Das Nobelkomitee in Oslo erklärte, die EU habe aus einem „Kontinent des Krieges einen Kontinent des Friedens gemacht“. – oder es wurde gesagt, „Die Arbeit der EU repräsentiert eine Bruderschaft zwischen den Nationen“ Die europäischen Bischöfe erinnern daran: „Das Projekt der europäischen Integration entstand aus der Asche der schrecklichen Kriege, die unseren Kontinent im letzten Jahrhundert verwüsteten und großes Leid, Tod und Zerstörung verursachten. …Es ist dem Mut und der Weitsicht von Menschen zu verdanken, die in der Lage waren, historische Feindschaften zu überwinden und etwas Neues zu schaffen, das den Krieg auf unserem Kontinent in Zukunft praktisch unmöglich machen würde.“
Und heute: Es dominieren negative Schlagworte wie „Bürokratiemonster“, „Regulierungswahn“, „Schuldenunion“: die Frage nach dem Frieden wird eher indirekt wieder aufgenommen in neuen Tönen. „Waffen kaufen“, „eine gemeinsame Verteidigung aufbauen“….Nicht dass der Friedensnobelpreis ungerechtfertigt war, im Gegenteil. Aber, wir haben die berühmte Zeitenwende. Johannes Paul II. hat noch von den zwei Lungenflügeln Europas sprechen können. Heute erleben wir einen Teil des östlichen Lungenflügels in der Verbrüderung mit der politischen Kriegsmacht.
Quo vadis, Europa? Das Thema drängt sich auf. Wenn die Kirchen und das Mönchtum in den Erschütterungen der Zeit Träger von Wissenschaften, Kultur und gemeinsamer Werte und damit eine verbindende vorpolitische Kraft waren, so stellt sich heute angesichts deren Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit vehement die Frage, wer oder was kann das Verbindende heute sein? Wer kann heute Europa eine „Seele“ geben? Genügen der Druck von außen durch die militärische Bedrohung oder durch gewaltige Migrationsbewegungen für ein gemeinsames Agieren und Gestalten?
Und es tun sich gleichzeitig viele weitere Probleme auf. Die Frage der Migration bleibt ungelöst, jetzt noch unsäglich verknüpft mit der neuen Kriminalitätsstatistik. Die Frage der Wirtschaft angesichts des strauchelnden Riesen und der Konkurrenz aus dem asiatischen Raum, die Lockrufe des Populismus und vieles Weitere. Über solche Fragen wollen wir am 19.4.2024 um 19:30 mit Daniel Caspary, Mitglied des Europaparlamentes ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung wird durchgeführt von Kulturinitiative e.V. in Kooperation mit dem Bildungswerk der SE Bruchsal St. Vinzenz.
Mit den besten Grüßen,

Hubert Keßler

Foto: Wikipedia und Homepage Caspary
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Autor:

Hubert Keßler aus Bruchsal

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