Bruchsal arbeitet an der digitalen Infrastruktur
Kostenloses WLan flächendeckend in der Innenstadt
Bruchsal. Ein flächendeckendes, kostenloses und leistungsstarkes öffentliches WLan-Netz in der gesamten Bruchsaler Innenstadt - das ist keine Zukunftsmusik mehr: Gemeinsam mit Schulen, Kirchengemeinden und Unternehmen macht die Stadt Bruchsal dieses bürger- und besucherfreundliche Angebot möglich.
Kooperationspartner ist dabei der Verein INKA, der den Kommunen in der Region das Netz zur Verfügung stellt. Der Vorteil für die Nutzer ist, dass sie entlang der Rheinschiene - von Baden-Baden über Rastatt und Karlsruhe bis nach Östringen und Kraichtal mit einer Anmeldung automatisch in die kostenlosen Wlan-Angebote der jeweiligen Kommune eingeloggt werden.
Wer sich einmalig registriert, hat sogar die Möglichkeit über das verschlüsselte sWlan ebenfalls kostenlos, aber um einiges sicherer, zu surfen. "Ich empfehle natürlich jedem, sich im sicheren sWlan anzumelden" rät Jens Deutschmann, IT-Systemadministrator bei der Stadt Bruchsal und verantwortlich für das öffentliche Wlan-Netz.
Leistungsfähiges und sicheres Netz
"Wir wollen auch im öffentlichen Raum zukunftsfähig sein, und dazu gehört das kostenlose Wlan", sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Und ergänzt: "Es sind ja schon lange nicht mehr nur die jüngeren Menschen, die das öffentliche Wlan-Angebot nutzen."
Ein besonderer Vorteil des Baden-Wlan: Es ist extrem leistungsfähig: "Um unser Netz komplett an die Belastungsgrenzen zu bringen, müssten 3.500 Ipads gleichzeitig unter Volllast arbeiten", erklärt Deutschmann. Bisher sind es ein paar Hundert Nutzer pro Tag, während des Weihnachtsmarktes etwa, hätten sich auf dem Otto Oppenheimer-Platz und dem Kübelmarkt allein täglich bis zu 600 Nutzer eingeloggt.
Jugendzentren, Schulen, Kirchengemeinden
Zur Zeit sind 32 Access-Points in der Bruchsaler Innenstadt aktiv, das Netz soll ausgebaut und in naher Zukunft flächendeckend nutzbar sein. "Man wird dann gar nicht mehr merken, dass man sich von einem Zugang zum anderen bewegt, man bleibt dauerhaft einloggt", so die OB.
Bahnhof, Saalbachcenter, Jugendzentren, Schulen, Kirchengemeinden - die Liste der Kooperationspartner ist lang - so dass bald auch das Areal um den Bruchsaler Bahnhof und am Europaplatz abgedeckt sein wird, auch mit dem Schloss sei man im Gespräch, so die Oberbürgermeisterin. Sie freut sich, mit dem Verein Inka einen zuverlässigen, bewährten und auch kostengünstigen Partner gefunden zu haben. "Die Kosten stellen für uns tatsächlich im städtischen Haushalt keine nennenswerte Größe dar. Genau können wir diese noch nicht beziffern, aber sie bewegen sich irgendwo im fünfstelligen Bereich", fasst Petzold-Schick zusammen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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