Julia Dörr verteilt Früchte an Fünft- bis Zehntklässler
Obst - auch für die Großen

Meistens sind es Äpfel, die Julia Dörr montags in der großen Pause an die größeren Schüler in der Konrad-Adenauer-Schule verteilt. Für ihr Projekt „Let’s be fruity“ wünscht sie sich Kontinuität und eine gesicherte Finanzierung.  Foto: Pixabay
  • Meistens sind es Äpfel, die Julia Dörr montags in der großen Pause an die größeren Schüler in der Konrad-Adenauer-Schule verteilt. Für ihr Projekt „Let’s be fruity“ wünscht sie sich Kontinuität und eine gesicherte Finanzierung. Foto: Pixabay
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Bruchsal. Seit dem Schuljahr 2017/18 sorgt das EU-Schulfruchtprogramm dafür, dass es für Grundschulkinder an baden-württembergischen Schulen frisches Obst gibt. Aber: „Es gibt so viele ältere Kinder, die ohne Frühstück, ohne Vesper und ohne Getränk in die Schule kommen“, weiß Julia Dörr, Elterbeiratsvorsitzende der Konrad-Adenauer-Schule in der Bruchsaler Südstadt.

Und als dann noch ein „Großer“ aus der SMV bei der Schulkonferenz sagte „Die Fünft- bis Zehntklässler hätten auch gerne Obst“, da stand für Julia Dörr fest: Das mache ich. „Ich hatte mir das so leicht vorgestellt“, sagt sie inzwischen. Denn die Spendenbereitschaft für ihr Projekt „Let’s be fruity“ in der örtlichen Geschäftswelt war nicht so groß wie erhofft.
Jede Woche kauft Julia Dörr Obst für zwölf Schulklassen ein, verteilt es auf in der Kreativ-AG bemalte Körbe und gibt es in der großen Pause in die Klassenverbünde weiter. Die Resonanz bei den Schülern ist überwältigend. Meist sind die Früchte am Mittwoch bereits komplett aufgefuttert. Im Moment ruht das Projekt ganz auf den Schultern von Julia Dörr.
„Ich würde mich freuen, wenn das Projekt zum Selbstläufer wird und Bestand hat“, sagt sie. Um sicherzustellen, dass es die Früchte auch dann gibt, wenn sie montags mal nicht an der Schule sein kann, sucht sie helfende Hände, die sie unterstützen, aber auch „edle Spender“.
Derzeit hat Julia Dörr ein wöchentliches Budget von 45 Euro zur Verfügung. Das Geld dafür hat sie zuvor bei Geschäftsleuten gesammelt. Die Finanzierung ist in Zukunft nicht gesichert und die 45 Euro reichen nur, weil sie am Wochenende die Prospekte mit den Angeboten wälzt, mit spitzen Bleistift rechnet und dann am Ende das günstigste Obst kauft.
Weitere Sponsoren könnten hier Abhilfe schaffen. Ganz gleich, ob sie Geld oder Früchte spenden wollen, Unterstützung jeglicher Art ist herzlich Willkommen. Wer die Aktion gerne unterstützen will, der spendet an den Förderverein der Konrad-Adenauer-Schule, Konto DE27 6635 0036 0000 0566 65, Verwendungszweck: Let’s be fruity oder wendet sich unter 07251 934577 an Julia Dörr, um abzuklären, wie er sonst helfen könnte.

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Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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