Caritas-Tagesstätte bietet Kurs für schwangere Frauen mit Depressionen nach der Geburt an.
Schnullerblues
Bruchsal (cvk). Die Geburt eines Kindes wird immer als freudiges Ereignis betrachtet. Was passiert aber, wenn die Glücksgefühle ausbleiben, Stimmungsschwankungen auftreten und Gefühle von Überlastung und Überforderung zu Angst und Selbstzweifeln führen? Ärzte sprechen dann von einer postpartalen Depression.
Die Bereiche Gemeindepsychiatrie und Schwangerenberatung des Caritasverbandes Bruchsal veranstalten nun eine Gruppe mit dem Titel „Schnullerblues“ für Frauen, die an einer postpartalen Depression leiden. Der Schnullerblues findet an sechs Terminen ab Mittwoch, 16.10.2019, wöchentlich in der Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen statt. Von 09.30 bis 11.30 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, Informationen zu erhalten, Erfahrungen auszutauschen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
„Mit dem Schnullerblues möchten wir betroffenen Frauen einen geschützten Raum schaffen, in dem sie sich mitteilen und sich gegenseitig stärken können“, so Tatjana Fischbach, Leiterin der Caritas-Tagesstätte. „Die Teilnehmerinnen dürfen sehr gerne ihr Baby mitbringen, sollten sie keine andere Betreuungsmöglichkeit haben.“ Das Angebot ist eine Reaktion auf einen immer größer werdenden Bedarf. Die Caritas-Kooperationsveranstaltung zwischen Schwangerschafts- und Familienberatung sowie Gemeindepsychiatrie ist für die Teilnehmerinnen kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 01.10.2019 erforderlich.
Bei Interesse am Schnullerblues wenden Sie sich bitte an Tatjana Fischbach unter Tel.: 07251/72463-101 oder per E-Mail: tatjana.fischbach@caritas-bruchsal.de.
Autor:Caritasverband Bruchsal aus Bruchsal |
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