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Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e. V. begrüßt neue Azubis
„Mir ist es wichtig, dass meine Arbeit einen Sinn hat“ – in diesem Punkt waren sich die neuen Azubis der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten einig. Sie trafen sich am 1. September zum Einführungstag mit Ausbildungsleiter Oliver Portugall. Mit dabei waren auch die sogenannten Mentorinnen und Mentoren. Sie arbeiten selbst bei der Lebenshilfe und werden den jungen Menschen während ihrer Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Sieben Heilerziehungspflegende bildet der Verein ab 2022 aus. Alle haben vorab ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei der Lebenshilfe absolviert und kennen deshalb die Arbeit hier bereits gut. Die meisten von ihnen starteten nicht direkt von der Schule ins FSJ oder den BFD. Manche hatten vorher eine andere Ausbildung begonnen, andere hatten sogar bereits ein komplettes Studium absolviert. Die sieben sind sich nun sicher, mit der Ausbildung zum Heilerziehungspflegenden bei der Lebenshilfe die richtige Wahl getroffen zu haben.
Die Azubis werden in den Wohnheimen, Außenwohngruppen und Förder- und Betreuungsgruppen der Lebenshilfe an den Standorten Bruchsal, Bretten und Graben-Neudorf im Praxiseinsatz sein und das theoretische Wissen an den Fachschulen in Flehingen und Neckarbischofsheim erwerben. Einziger Wehmutstropfen unter den Azubis, die im Wohnheim für Menschen mit Behinderungen lernen: die Wochenend- und geteilten Dienste. Das sind Dienste, die aus Arbeitsabschnitten vor- und nachmittags bestehen. „Daran gewöhnt man sich schnell“, beruhigte eine Azubi, die nach ihrem FSJ und einem kurzen Ausflug an eine Hochschule seit mehreren Monaten in einem Wohnheim jobbt. Dass es im Anschluss an die Ausbildung auch viele Bereiche mit „normalen Arbeitszeiten“ gibt, berichtete zudem Mentor Steffen Kaps. Er betreut als Heilerziehungspfleger Menschen mit Behinderungen im sogenannten „Ambulant Betreuten Wohnen“.
Die Motivation, die Erwartungen, aber auch die persönlichen Lernfelder, die die Azubis an diesem Einführungstag äußerten, fließen mit in ein neues Ausbildungskonzept ein. Dieses erarbeitet Oliver Portugall gemeinsam mit einem Arbeitskreis bis September 2023. Davon werden dann auch die aktuellen Azubis profitieren.
Autor:Annegret Junger aus Bruchsal |
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