Internationale Wochen gegen Rassismus Bruchsal
Was hat Palmöl mit Rassismus zu tun?
![Globale Lieferketten sind oftmals intransparent. Kann das Lieferkettengesetz Gerechtigkeit schaffen? | Foto: EineWelt-Partnerschaft Bruchsal](https://media04.wochenblatt-reporter.de/article/2025/02/08/6/1327196_L.jpg?1739045312)
- Globale Lieferketten sind oftmals intransparent. Kann das Lieferkettengesetz Gerechtigkeit schaffen?
- Foto: EineWelt-Partnerschaft Bruchsal
- hochgeladen von Constanze Spranger
Indigene werden seit den 1990er Jahren von großen Palmöl-Konzernen mit Gewalt vertrieben, um immer mehr Ölpalmen-Plantagen auf unrechtmäßig geraubtem Boden zu errichten. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus Bruchsal in 2025 will EineWelt-Partnerschaft Bruchsal e.V. aufzeigen, wie der Konsum von Öl aus Pflanzen hierzulande immer mehr die Menschen in Honduras und Guatemala, die sich gegen die Landnahme zur Wehr setzen, mit dem Leben bedroht und in den Tod treibt.
Anne Sträßer, Mitautorin der 2024 erschienenen CIR-Studie über den ausbeuterischen Palmölanbau in Guatemala und Honduras, wird in Bruchsal am Freitag, 21. März 2025 über den aktuellen Stand berichten.
Globale Lieferketten sind oftmals intransparent. Die Referentin der Christlichen Initiative Romero zeigt anhand aktueller Recherchen, wer dahinter steckt. Nun liegen die Missstände auch in Deutschland auf dem Tisch. Durch „nachhaltig” zertifiziert Produkte entsteht leicht der Eindruck, es würde bei der Produktion schon auf verträgliche Bodennutzung und Einhaltung der Menschenrechte geachtet. Können wir den Versprechen der deutschen Supermarktketten noch vertrauen? Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek Bruchsal, der Eintritt ist frei!
Autor:Constanze Spranger aus Bruchsal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.