Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden hielt ihre Hauptversammlung 2019 ab
Wieder Innungspreis an Prüfungsbesten vergeben

Im Beisein von Kreishandwerksmeister Frank Zölller und Andreas Reifsteck, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft (KH) Region Karlsruhe, hielt die Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden ihre Hauptversammlung am Freitag, 10. Mai, im Gasthaus „Zum Ritter" in Bruchsal-Büchenau ab. Der Erich-Feldmann-Gedächtnispreis der Innung ging dieses Jahr an Maximilian Czibik, den Prüfungsbesten 2018. Seine Auszeichnung erhielt Czibik, der bei den Stadtwerken Karlsruhe ausgebildet worden ist, für seine Abschlussnote 1,9.

Rück- und Ausblick
Den Rück- und Ausblick für 2018 und 2019 gaben Gerhard Feldmann – seit 24 Jahren Obermeister (OM) der Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden – und sein Stellvertreter Dirk G. Rothweiler, Geschäftsleiter der Firma Rothweiler Feinwerkmechanik mit Sitz in Pfinztal, gemeinsam.
Wieder erfolgreich hat sich die Innung an der Messe „Einstieg Beruf“ im Januar 2019 in Karlsruhe beteiligt. Stellv. OM Rothweiler berichtete, dass fünf junge Leute als Auszubildende für den Maschinenbau gewonnen werden konnten. Ein Pilotprojekt werde in der Innung auch in diesem Jahr noch umgesetzt: Lehrlinge sollen in den Betrieben ausgetauscht werden. Ein Azubitag mit gemeinsamer Kanutour sei zudem geplant.

Viel Beifall gab es bei der gut besuchten Veranstaltung in Büchenau für die Statements der regionalen Prominenz, die Gäste Frank Zöller und Andreas Reifsteck. Zöller schilderte die Hauptaufgabe der Kreishandwerkerschaft und berichtete über Aktuelles, wie die Eröffnung des Raum 13 in Karlsruhe. Die Themen Digitalisierung im Handwerk und die Fachkräfterekrutierung gehörten auch zu den Schwerpunkten seiner Rede.
Große Anerkennung fand der Bericht von Andreas Reifsteck zur craft Roadshow, die die Kreishandwerkerschaft eigens entwickelt hat, um die Jugend in Schulen im Hinblick auf die Nachwuchssuche anzusprechen.

Auf das Thema Generationenberatung ging Sandra Foltin von der Volksbank Karlsruhe in ihrem Vortrag während der Hauptversammlung ein. Für Unternehmer wichtige Fragen wie „Was geschieht im Fall meines Todes mit dem Vermögen?“, „Wer kümmert sich um die Mitarbeiter?“, „Was passiert im Pflegefall?“ oder „Was ist zu beachten bei einem Ausstieg aus dem Unternehmen?“ stießen in der Runde auf großes Interesse. „Es ist sinnvoll, sich rechtzeitig Gedanken zu machen wegen der Gefahr eines Unfalls“, sagte OM Feldmann.
Mit Horst Schwab, Schulleiter der Balthasar-Neumann-Schule II in Bruchsal, war bei der Innung auch wieder der Duale Partner zwischen Schule, Innung und damit der Ausbildungsbetriebe dabei. Schwab berichtete über die aktuelle Schulsituation, Lehrer- und Unterrichtsversorgung: „Die Lehrergewinnung in Mint-Lehrbefähigungen und in beruflichen Fächern ist mit anhaltender guter Konjunktur weiterhin schwierig. Einer unserer erfolgreichen Ansätze ist die Akquise unserer Seiten- und Direkteinsteiger in das Lehramt an beruflichen Schulen durch ehemalige Schüler. Ein gutes 1/3 unserer Lehrer an der Balthasar-Neumann-Schule 2 in Bruchsal sind ehemalige Schüler. Große Herausforderung an der Balthasar-Neumann-Schule 2 in Bruchsal ist zur Zeit in allen Berufsfeldern der Schule die durchgängige Digitalisierung umzusetzen.“

Berichte, Finanzen und Ausbildungslage
OM Feldmann blickte in seinem Bericht 2018 auf eine Reihe vielfältiger Veranstaltungen für und mit den Innungsmitgliedern. Und auch in diesem Jahr ist die Innung wieder aktiv: Die Besichtigung der Firma Seiger Drehmaschinen in Lippstadt bei Soest beispielsweise ist im Rahmen eines zweitägiges Ausflugs im Oktober 2019 geplant. Derzeit hat die Innung 34 Mitgliedsbetriebe.

Gesellenprüfungsvorsitzender Reiner Schäfer gab in seinem Bericht zur Ausbildungslage einen klaren Überblick: „Mit 43 Prüflingen im vergangenen Jahr und 51 Prüflingen, die es 2019 werden, steigen die Ausbildungszahlen nun wieder an.“
Ein leichtes Guthaben-Plus verzeichnete die Innung laut Finanz-Bericht der Geschäftsführerin Gudrun Feldmann im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017.

Gruppenbild bei der Übergabe des Erich-Feldmann-Gedächtnispreises der Innung (von links): Adrian Kary, Ausbilder von Maximilian Czibik bei den Stadtwerken Karlsruhe, Dirk G. Rothweiler, Stellvertretender Obermeister der Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden, sowie Maximilian Czibik, der Prüfungsbeste 2018, und Kreishandwerksmeister Frank Zöller.

Über die Innung

Die Innung ist die kleinste Einheit der handwerklichen Selbstverwaltungseinrichtungen und eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie dient nur dem Gemeinwohl und wird von der Handwerkskammer rechtlich überwacht. Jeder Innung steht ein selbständiger Handwerksmeister vor, der Obermeister (OM) genannt wird.

Gegründet: 1994 Fusion der Mechaniker-Innung Karlsruhe mit der Mechaniker-
und Maschinenbauer-Innung Bruchsal
Fachgebiet: Feinwerktechnik mit folgenden Berufen Feinwerkmechaniker mit Fachrichtung Maschinenbaumechaniker, Feinmechaniker, Werkzeugmacher und als neuer Beruf Mechatroniker
Bezirk: Stadt- und Landkreis Karlsruhe

Weitere Infos auch unter www.innung-feinwerktechnik.de

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Autor:

Corina Neuer-Veit aus Karlsruhe

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