Kunstsafari: Kunstmuseum Neo Rauch
GRAFIK STIFTUNG NEO RAUCH ASCHERSLEBEN

Foto: Michael Bartholomaeus
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Anlass für die Gründung der Stiftung, die gemeinsam von der Stadt Aschersleben,
dem Maler Neo Rauch sowie Gerd Harry Lybke und Kerstin Wahala von der Galerie EIGEN + ART,
gegründet worden ist, ist eine Schenkung des Künstlers Neo Rauch an seine Heimatstadt Aschersleben:

Foto: Michael Bartholomaeus

Neo Rauch überlässt der Stadt jeweils ein Exemplar der Auflagen seines bisherigen grafisches Werkes.

Der Künstler, der in Aschersleben aufgewachsen ist, besuchte 2010 anlässlich einer
Ausstellung seiner Meisterschüler zur Landesgartenschau seine Heimatstadt.

Es entstand die Idee, der Stadt grafische Arbeiten zur Ausstellung zu überlassen.

Foto: Michael Bartholomaeus

Mit der 2012 gegründeten Stiftung, die ihren Sitz in Aschersleben als älteste Stadt Sachsen Anhalts hat,
ist die Möglichkeit gegeben, das grafische Werk des Künstlers, das seit 1993 entstanden ist,
ausführlich und schwerpunktmäßig zu präsentieren. Es wird außerdem je ein Exemplare aller
zukünftig entstehenden grafischen Werke in den Bestand der Stiftung eingehen.

Am Freitag, dem 4. Mai 2012, überreichte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht
der ersten Vorsitzenden des Vorstands der Stiftung Frau Kerstin Wahala und dem
damaligen Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben Andreas Michelmann
die Anerkennungsurkunde in Dessau-Roßlau.

Das grafische Werk des in Leipzig lebenden und in Aschersleben aufgewachsenen Künstlers
ist in wechselnden Ausstellungen im Riegelbau des Bestehornpark der Stadt zu sehen.

Die grafischen Arbeiten werden im sogenannten „Riegelbau“, für dessen Bau nach einem
europaweiten Architekturwettbewerb 2006 die Weichen gestellt wurden, präsentiert.

Foto: Michael Bartholomaeus

Dieser Ausstellungsort tritt in eine ganz besondere architektonische Korrespondenz:
Ein Industriedenkmal des ehemaligen Architekten und Stadtbaurates Dr. Hans Heckner
wurde vom Stuttgarter Büro Lederer + Ragnasdottir + Oei in Form eines Riegels ergänzt.

Kunstsafari Sachsen-Anhalt
Start: Kunstmuseum Moritzburg, Halle/Saale.
Etappe 1: Kunsthalle Talstrasse mit Felsengarten, Halle/Saale.
Etappe 2: Grafikstiftung Neo Rauch, Aschersleben.
Etappe 3: Quedlinburg als älteste Stadt Sachsen-Anhalts mit 1.200 Fachwerkhäusern.
Etappe 4: Feininger Museum, Quedlinburg.
Etappe 5: Stadtmuseum Quedlinburg.

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Autor:

Michael Bartholomaeus aus Karlsruhe

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