Kunst in Quedlinburg
Lyonel Feininger - Wurzeln in Karlsruhe - Feininger Museum

Foto: Michael Bartholomaeus
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Der Maler und Grafiker Lyonel Feininger (*17.07.1871 New York City- t:13.01.1956 New York City)
hatte Wurzeln in Karlsruhe und lebte in Berlin, Usedom, Weimar, Dessau und Halle/Saale.
Die Großeltern lebten seinerzeit in Beiertheim und die Eltern in Durlach.
Beide Orte sind inzwischen durch Eingemeindung von 1907(Beiertheim) und 1938(Durlach)
Stadtteile von Karlsruhe. 
Der Vater Charles Feininger war Durlacher Konzertgeiger, die Mutter Elizabeth Cecilia Lutz
Pianistin und Sängerin.

In Karlsruhe wurde das Fahrrad erfunden. Möglicherweise hat das Feininger durch das Leben
der Eltern in Karlsruhe etwas beeinflusst.

Foto: Michael Bartholomaeus

Lyonel Feininger war ein leidenschaftlicher Radfahrer. Er bewegte sich unter anderem durch
die Dörfer Thüringens und an der Ostsee entlang. In Swinemünde ist auch ein Radweg
nach ihm benannt.
Die Dörfer und Landschaften, die er mit seinem Rad erkundete, lieferten ihm die Vorlage viele seiner
Kunstwerke.  
Eine versteckte Hommage an Karlsruhe befindet sich innerhalb seines Werkes 
"Marienkirche in Halle/Saale". Die "Pyramide" von Karlsruhe in der Partnerstadt Karlsruhes.
Dieses Kunstwerk ist jedoch in der Moritzburg Halle/Saale ausgestellt.

Dieses Werk ist in der Moritzburg Halle/Saale ausgestellt, nicht in Quedlinburg. | Foto: Michael Bartholomaeus
  • Dieses Werk ist in der Moritzburg Halle/Saale ausgestellt, nicht in Quedlinburg.
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Das Museum verfügt mit der Sammlung des Quedlinburgers Hermann Klumpp (1902–1987)
über einen der weltweit umfangreichsten Bestände an Druckgrafik von Lyonel Feininger (1871–1956).

1986 wurde das Ausstellungshaus als Lyonel-Feininger-Galerie gegründet.

Damit entstand in der heutigen Welterbestadt Quedlinburg ein international beachtetes Spezialmuseum
für die Klassische Moderne.

Neben dem prominenten Kernbestand wird in Sonderausstellungen hochkarätige Grafik
aus allen Epochen gezeigt.
Momentan sind es Werke von Moritz Götze.

Neben Werken von ihm ist auch der legendäre 007 Koffer, in Anlehnung vom damaligen Kinoerfolg
"Goldfinger", ausgestellt.

Foto: Michael Bartholomaeus

Daneben sein selbst produzierte Schallplatte.
Moritz Götze selbst singt mit Unkenntnis der englischen Sprache und ungeschulter Stimme das
Titellied daraus. Urkomisch!

Foto: Michael Bartholomaeus

Die Geschichte ist jedoch alles andere als Komisch. Ein Freund meinte,
Moritz Götze solle zu seinem Kunstwerk "Goldfinger-Koffer" das zugehörige Lied liefern.

Doch mehr als 10 Schallplatten konnte er in den Geschäften in und um Halle/Saale herum nicht auftreiben.
Der besagte Freund riet ihm dann, dieses Lied eben selbst aufzunehmen. Da Götze weder englisch sprach,
noch singen konnte, sollte das der Freund machen. Er war des englischen mächtig und traf beim Singen
den Ton.
So wurde der Vertrag gründlich mit Alkohol gefeiert, mit dem tragischen Ende, dass der Freund in der Nacht
auf dem Heimweg von einer Straßenbahn überfahren wurde.
Mit leider tödlichem Ende.

So war Götze gezwungen selbst zu singen. 
Werde es demnächst hier hochladen. Moritz Götze sendet es mir die Tage. Beim Anhören dick anziehen!  

Der Kulturminister Sachsen-Anhalts gab sich die Ehre und begleitete unser Team durch das Museum.

Foto: Michael Bartholomaeus

Kunstsafari Sachsen-Anhalt
Start: Kunstmuseum Moritzburg, Halle/Saale.
Etappe 1: Kunsthalle Talstrasse mit Felsengarten, Halle/Saale.
Etappe 2: Grafikstiftung Neo Rauch, Aschersleben.
Etappe 3: Quedlinburg als älteste Stadt Sachsen-Anhalts mit 1.200 Fachwerkhäusern.
Etappe 4: Feininger Museum, Quedlinburg.
Etappe 5: Stadtmuseum Quedlinburg.

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Autor:

Michael Bartholomaeus aus Karlsruhe

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