Kolossales-Monument
Völkerschlachtdenkmal Leipzig

Foto: Michael Bartholomaeus
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Ein wahrlich imposantes Bauwerk mit 91 Meter Höhe und 300.000 Tonnen
Gewicht am Stadtrand Leipzigs.

Foto: Michael Bartholomaeus

Am Ende des 2. Weltkrieges versuchten die Russen vergeblich dieses gewaltige
Denkmal mit Panzergranaten zu zerstören. 

Vom 16. bis 19. Oktober 1813 war Leipzig Schauplatz der Völkerschlacht.

Die verbündeten Heere Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens errangen dabei
den entscheidenden Sieg über Napoleon und dessen Alliierte auf deutschem Boden.
Nur 2 Jahre später wurden Napoleons Truppen dann endgültig bei Waterloo
vernichtend geschlagen.

Bilanz der 72 Stunden von Leipzig:
600.000 beteiligte Soldaten aus über zwanzig Völkern,
100.000 tot oder verwundet und eine Typhus-Epidemie in Leipzig,
die zehn Prozent der Einwohner Leipzigs das Leben kostet.

Foto: Michael Bartholomaeus

Bereits ein Jahr nach der verheerenden Schlacht hatte der Dichter Ernst Moritz Arndt
die Idee zu einem Denkmal, das die Gefallenen ehren sollte.

1894 dann, gründet der Leipziger Architekt Clemens Thieme den Deutschen Patrioten Bund
mit dem Ziel, Spenden für die Errichtung des Denkmals zu sammeln.
4 Jahre später reichte die Summe endlich aus, den Grundstein zu legen.

1913  mit 15 Jahren Bauzeit wurde das Völkerschlachtdenkmal des Architekten
Bruno Schmitz als Nationaldenkmal eingeweiht.
Im Jahre 2003 bis 2013 wurde das Turmbauwerk saniert.

Foto: Michael Bartholomaeus

Wer es sportlich mag, läuft die 500 Stufen durch einen sehr engen Aufgang bis
zur Aussichtsplattform hinauf. Andere fahren mit dem Aufzug.
Belohnt wird der Besucher mit einem phänomenaler Panoramablick auf Leipzig
und die Umgebung.

Foto: Michael Bartholomaeus
Autor:

Michael Bartholomaeus aus Karlsruhe

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