Hundewandern
Herbstwanderung des KfUH

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Die diesjährige Herbstwanderung des Klubs für Ungarische Hirtenhunde führte in die Schwäbische Alb nach Bad Urach. Der wuderschöne 10 Kilometer lange Wasserfallsteig Bad Urach sollte es diesmal sein. Am 06.10.2019, 10:00 Uhr trafen sich bei schönstem Regenwetter 25 Hundebesitzer mit ihren 15 Hunden auf dem Wanderparkplatz Maisental P23 am Fuße des Schlossbergs. Sogar aus der Schweiz reisten Hundebesitzer für dieses Event an. Vertreten waren u.a. Bergamasker Hirtenhunde, Mudis und ein Collie. Pünktlich geht es bei solchen Treffen nie los. Der Regen machte hier eine Ausnahme und war pünktlich um 10:00 Uhr bereit. Das tat der gute Laune aber keinen Abbruch, waren wir doch alle kleidungstechnisch darauf eingestellt.

Ein kleiner Teil zog etwas später los, da der Verkehr eine rechtzeitige Ankunft verhinderte.

Los ging es entlang dem wildromantischen Bachlauf bis zum Fuß des Wasserfalls. Die Hunde hatten hier ausreichend Zeit sich kennen zu lernen. Der Wasserfall stürzt sich aus 37 Metern in die Tiefe, wo er fächerförmig über die bemosten Felsen ins Tal fließt, um sich wieder zu einem Bachlauf zu sammeln. Dies war die erste - einfache - Etappe. Ab jetzt gings bergauf. Zunächst über Naturstufen und später den Waldweg. An der Wasserfallhütte gab es dann den ersten Stopp, um sich zu stärken. Zum Glück gab es genügend große Sonnenschirme, so dass man einigermaßen trocken vespern konnte. Auch die Nachzügler stießen hier dazu, so dass wir uns nach einem Gruppenfoto an den weiteren Aufstieg machen konnten. Jetzt geht es den steilen Ameisenbühl hoch zu den Rutschenfelsen auf 774 Meter. Der Nebel versteckte die Felsen leider´zum Teil. Oben angekommen waren wir schließlich doch oberhalb der Regenkante, so dass wir doch noch den Ausblick zumindest zur Burgruine Hohenurbach genießen konnten, die  zur Zeit wegen der dritten Bauphase gesperrt ist. Aus dem Wald raus eröffnete sich eine Hochalm, wo die Hunde ausgelassen über die Wiesen tollen konnten. Dies wurde auch ausgiebig genutzt und die Vierbeiner fegten über die Wiesen. Hier gab es auch genügend Möglichkeit sich untereinander auszutauschen. So haben auch die Städter etwas interessantes gelernt: Wenn man wissen will, ob auf den Wildschweinzäunen vor den Maisfeldern Strom ist, sollte man einen längeren Grashalm daran halten. Und zwar ein paar Sekunden, da der Strom in Intervallen fließt. Hier gibt es auch noch einmal eine Gelegenheit bei der Rohrbacher Hütte einzukehren, was wir allerdings nicht wahrnahmen.

Angelangt an dem Fohlenhof des Gestüts Marbach mussten die Hunde wieder an die Leine. Aufgrund der Hengstparade war der Fohlenhof eher leergefegt und danach ging es wieder an den nicht weniger steilen Abstieg. Dieser führt vorbei an dem Gütersteiner Wasserfall. Der Gütersteiner Wasserfall ist nicht so beeindruckend wie der Bad Uracher, hat aber durch das Staubecken Schauwerte. Bei schönen Wetter kann man sich hier auch gut abkühlen. Bei schlechtem Schuhwerk sind auf diesem Abstieg nasse Füße garantiert, da der Wasserfall den Weg quert.

Am Fuß angelangt geht es entlang von Streuobstwiesen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Der Weg wird noch einmal von einem Bachlauf gekreuzt, wo die Hunde vor dem Ziel nochmal trinken konnten. 

Am Parkplatz ist auch eine Gaststätte, die leider voll belegt war und der Außenbereich war aufgrund des Regens nicht so attraktiv. Zum Glück konnte die Pizzeria in der Nähe Platz für die große Gruppe bieten, so dass wir uns nach der 10 Kilometer langen Strecke zusammensitzen und stärken konnten.

Vielen Dank an dieser Stelle für beiden Organisatorinnen Sylvia Thiel und Gundula Granicki, die diese Strecke ausgesucht hatten und mit der wir ein paar Wochen vorher die Strecke schon einmal Probewandern konnten.

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Autor:

Alexander Seitz aus Mannheim

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