Frühlingsgarten mit Wow-Effekt: Die besten Frühblüher für jedes Beet

Krokusblüten sind vielseitig und in verschiedenen Farben und Mustern zu bewundern | Foto: Jens Vollmer
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Frühblüher. Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und der bunten Farben. Nach den grauen Wintermonaten sehnen sich viele Gärtner nach einem blühenden Paradies im eigenen Garten. Doch wie lässt sich eine durchgängige Blütenpracht von den ersten milden Tagen bis in den Frühsommer hinein gestalten? Die Antwort liegt in der richtigen Auswahl und Kombination von Frühjahrsblühern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Pflanzen Ihren Garten vom zeitigen Frühjahr bis in den Mai zum Strahlen bringen und wie Sie die Blütezeit optimal verlängern können.

Krokusteppich im Wald  | Foto: Jens Vollmer
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Frühblüher – ein Überblick

Frühjahrsblüher sind Pflanzen, die bereits in den ersten Monaten des Jahres Farbe in den Garten bringen. Sie gehören zu den wichtigsten Pflanzen für Insekten, insbesondere für Bienen und Hummeln, die nach dem Winter dringend Nahrung benötigen. Frühjahrsblüher lassen sich grob in drei Gruppen unterteilen:

Schneeglöckchen haben unter allen Frühblühern die Nase vorne und blühen bereits im Februar | Foto: Jens Vollmer
  • Schneeglöckchen haben unter allen Frühblühern die Nase vorne und blühen bereits im Februar
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  • Frühe Blüher (Februar bis März): Schneeglöckchen, Winterling, Krokus, Märzenbecher
  • Mittelfrühe Blüher (März bis April): Narzissen, Primeln, Hyazinthen, Leberblümchen, Anemonen
  • Späte Blüher (April bis Mai): Tulpen, Traubenhyazinthen, Vergissmeinnicht, Hasenglöckchen
Krokusse sind in Farben und Mustern sehr vielfältig und unter den Frühblühern zeitlich vorne mit dabei | Foto: Jens Vollmer
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Die richtige Planung: So blüht es ohne Unterbrechung

Ein durchgehend blühender Garten im Frühling benötigt eine vorausschauende Planung. Wichtig ist es, Pflanzen mit unterschiedlichen Blühzeiten geschickt zu kombinieren. So entsteht ein Frühlingsgarten mit Wow-Effekt.

Hier einige Tipps:

  • Schichten-Prinzip anwenden: Kombinieren Sie niedrige Frühblüher wie Krokusse mit höheren Arten wie Tulpen, um verschiedene Ebenen im Beet zu gestalten.
  • Verschiedene Arten mischen: Setzen Sie auf eine Vielfalt aus Zwiebelpflanzen, Stauden und Sträuchern, um eine abwechslungsreiche Blüte zu garantieren.
  • Standorte richtig wählen: Während einige Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen Halbschatten bevorzugen, gedeihen andere wie Tulpen besser an sonnigen Plätzen.
Traubenhyazinten und Tulpen wechseln sich in ihrer Blüte ab | Foto: Jens Vollmer
  • Traubenhyazinten und Tulpen wechseln sich in ihrer Blüte ab
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Pflanzzeitpunkt nicht verpassen

Der Erfolg eines blühenden Frühlingsgartens beginnt leider bereits im Herbst. Die meisten Zwiebelpflanzen müssen zwischen September und November in die Erde, damit sie nach einer für sie wichtigen Kältephase im nächsten Jahr pünktlich austreiben. Ein grober Überblick:

  • September bis Oktober: Narzissen, Kaiserkronen, Hyazinthen
  • Oktober bis November: Tulpen, Krokusse, Schneeglöckchen
  • Frühjahr: Stauden wie Primeln oder Vergissmeinnicht können auch im Frühjahr gepflanzt werden, sodass sie bereits nach kurzer Zeit blühen.
Ausgefallene Tulpen setzen besondere Akzente | Foto: Jens Vollmer
  • Ausgefallene Tulpen setzen besondere Akzente
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Frühjahrsblüher: Die besten Kombinationen für Beet und Kübel

Wer keinen großen Garten hat, kann Frühjahrsblüher auch auf Balkon oder Terrasse genießen. Hier sind einige gelungene Kombinationen:

Frühjahrsblüher wie die Schneeglöckchen sind echte Frühlingsboten | Foto: Jens Vollmer
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Für den Garten:

  • Wildromantisch: Schneeglöckchen, Leberblümchen und Anemonen unter Sträuchern
  • Bunt und kräftig: Narzissen, Tulpen und Hyazinthen in sonnigen Beeten
  • Naturnah: Krokusse, Traubenhyazinthen, Hasenglöckchen und Märzenbecher in Wiesenbeeten
Hasenglöckchen vermehren sich selbst und bilden schöne Blütenteppiche in verschieden Farben wie Weiß, Blau und Violett, meist von Mitte April bis Juni | Foto: Jens Vollmer
  • Hasenglöckchen vermehren sich selbst und bilden schöne Blütenteppiche in verschieden Farben wie Weiß, Blau und Violett, meist von Mitte April bis Juni
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Für den Balkon oder die Terrasse:

  • Im Kübel: Frühblühende Tulpen mit Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen
  • In der Ampel: Hängende Primeln mit Hornveilchen
  • Im Blumenkasten: Hyazinthen mit kleinen Narzissen

Pflege-Tipps für eine langanhaltende Blüte

  • Düngen: Frühjahrsblüher profitieren von einer Gabe organischen Düngers im zeitigen Frühjahr.
  • Verwelkte Blüten entfernen: Das Ausputzen von verblühten Pflanzenteilen verhindert die Samenbildung und fördert die Kraftbildung für das nächste Jahr.
  • Laub stehen lassen: Nach der Blüte sollten die Blätter der Zwiebelpflanzen nicht entfernt werden, da sie Nährstoffe speichern und so für eine üppige Blüte im nächsten Jahr sorgen.
Primeln vermehren sich recht gut und blühen ab Mitte März bis in den Sommer | Foto: Jens Vollmer
  • Primeln vermehren sich recht gut und blühen ab Mitte März bis in den Sommer
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Fazit: Ein blühender Frühling mit der richtigen Planung

Ein durchgehend blühender Garten im Frühling ist keine Zauberei, sondern eine Frage der richtigen Pflanzenauswahl und -kombination. Wer die verschiedenen Blühphasen beachtet und seine Beete entsprechend gestaltet, kann sich über eine farbenfrohe Saison von Februar bis Mai freuen. Mit der richtigen Pflege wird das blühende Paradies Jahr für Jahr noch prächtiger!

Osterglocken sind wie der Name schon sagt rund um die Osterzeit in Blüte | Foto: Jens Vollmer
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Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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