20. Durlacher Orgelnacht
Während der 20. Durlacher Orgelnacht, die am Samstag, 4. Mai um 19 Uhr in der Stadtkirche Durlach beginnt, trifft die „Königin der Instrumente“ auf zahlreiche musikalische Partnerinnen und Partner. Direkt um 19 Uhr erkunden Daniel Kaiser (Orgel) und die Jugendkantorei Durlach unter Leitung von Bezirkskantor Johannes Blomenkamp das Miteinander von Chor und Orgel. Im Mittelpunkt dieses Konzertteils steht Musik von Christopher Tambling, Robert Jones und John Rutter, die in den letzten Jahren nie müde wurden, die aktive britische Chorszene mit Werken für diese Besetzung zu vorsorgen. Insbesondere junge Musikerinnen und Musiker haben an der Aufführung von Werken dieser Komponisten besonderen Spaß.
Harfe, Posaune und Orgel
Die zweite Konzertstunde gehört ab 20 Uhr der farbenreichen Kombination aus Harfe (Emelie Jaumes), Posaune (Matthias Nassauer) und Orgel (Jürgen Benkö). Das Trio hat sowohl Werke von Telemann und Händel als auch Spirituals für diese Besetzung eingerichtet.
Orgel pur - Baltische Musik
Um 21 Uhr heißt es wie bereits in den Jahren zuvor Orgel pur. Die litauische Organistin Jūratė Landsbergytė-Becher kümmert sich seit vielen Jahren unermüdlichen um die Erschließung der Orgelmusik ihres Landes. Sie hat mehre Komplettausgaben litauischer Komponisten herausgegeben und konzertiert weltweit mit baltischer Orgelmusik. Dem Programm, das sie auf der historischen Stumm|Goll-Orgel der Stadtkirche Durlach spielen wird, gibt sie den Untertitel „Das Meer und die Orgel. Klangfarben".
Tierisch musikalisch
Auch in diesem Jahr entführen Ulrike Wettach-Weidemaier und Sonja Kanno-Landoll (Flöten) die Zuhörerinnen und Zuhörer wieder ins Reich der Fauna. Konzentrierte sich das Duo bei der letzten Orgelnacht noch auf die Vogelstimmen, so holen sie bei der 20. Durlacher Orgelnacht zum musikalischen Rundumschlag aus. Tierisch musikalisch geht es ab 22 Uhr u. a. mit Werken von Vivaldi und Rimsky-Korsakov zu. Den Orgelpart übernimmt Jörn Bartels.
20. Jahre Durlacher Orgelnacht
Die Durlacher Orgelnacht, die in jedem Jahr von der Kirchenmusikstiftung „Continuo“ präsentiert wird, bietet zu jeder vollen Stunde ein Konzert in hochkarätiger Besetzung. In den Pausen besteht die Möglichkeit, bei einem kleinen Snack und einem Getränk mit den Musizierenden ins Gespräch zu kommen, oder sich untereinander über das gerade Gehörte auszutauschen. Der weite Bogen zwischen traditioneller Orgel-Literatur und neuen Formen des Musizierens auf der „Königin der Instrumente“ gehört seit dem Bestehen der Orgelnacht zum guten Ton. Die Besetzung „Orgel plus ...“ gewann im Laufe der Jahre zunehmend an Beliebtheit beim Veranstalter, den Ausführenden und Publikum.
Autor:Johann Christoph Haake aus Karlsruhe |
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