Karlsruher Team ist mit dabei - im Halbfinale
Finale um den Deutschen Tischtennis-Pokal

Gruenwettersbach: Dang-Qiu | Foto: BeLa Sportfoto
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Tischtennis. Das "Liebherr Pokal-Finale 2019/20" um den Deutschen Tischtennis-Pokal naht: Am 4. Januar 2020 entscheidet sich in der Arena Ulm/Neu-Ulm, welcher Klub den ersten Titel der Saison feiern darf. Am Start sind TTF Liebherr Ochsenhausen, Borussia Düsseldorf, 1. FC Saarbrücken TT und ASV Grünwettersbach.

TTF Liebherr Ochsenhausen
Als Titelverteidiger richten sich besonders viele Augen auf das Team. Der Lokalmatador möchte erneut beim "Liebherr Pokal-Finale" triumphieren, hat mit Borussia Düsseldorf aber eine harte Nuss im Halbfinale zu knacken. Eines Trumpfs können sich die TTF Liebherr Ochsenhausen beim Pokal-Finale gewiss sein: des Heimvorteils. Nur rund 40 Kilometer trennen Ochsenhausen und Neu-Ulm, entsprechend sind erneut zahlreiche Anhänger der Tischtennisfreunde in der ratiopharm arena zu erwarten. „Wir sind der Lokalmatador“, sagt TTF-Trainer Dmitrij Mazunov, „für uns ist Neu-Ulm fast ein Heimspiel. Daher hoffen wir auf die Unterstützung der Fans.“

Borussia Düsseldorf
Nach der titellosen Vorsaison soll es in der laufenden Spielzeit wieder klappen mit neuen Trophäen für Borussia Düsseldorf, möglichst schon am 4. Januar 2020 beim Pokal-Finale. Mit den TTF Liebherr Ochsenhausen geht es allerdings im Halbfinale gegen den Titelverteidiger – und den Angstgegner. Beinahe wäre der Traum vom Titel schon im Achtelfinale ausgeträumt gewesen: Der SV Werder Bremen, eines der besten Teams der bisherigen Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL), forderte der Borussia alles ab. Nach 0:2-Rückstand kämpften sich die Hanseaten noch ins Finale, in dem dann erst Anton Källberg und Omar Assar für ein Aufatmen bei Düsseldorf sorgten. Insbesondere Timo Boll hatte an diesem Nachmittag im September einen schweren Stand. Der 38-Jährige unterlag mit 0:3 gegen Mattias Falck und musste im Anschluss anerkennen, regelrecht „hingerichtet“ worden zu sein. Leichter tat sich Düsseldorf im anschließenden Viertelfinale, gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gab es ein 3:1.

1. FC Saarbrücken TT
Der 1. FC Saarbrücken TT hat sich in Stellung gebracht für Titel: Als Tabellenführer der Tischtennis Bundesliga (TTBL) reist der deutsche Vizemeister mit großem Selbstvertrauen zum Pokalfinale, wo die erste Trophäe der Saison erobert werden soll. Der Plan der Verantwortlichen des 1. FC Saarbrücken TT ist bislang aufgegangen, und zwar vollumfänglich. Mit Shang Kun hatten sie zur aktuellen Saison einen weiteren Führungsspieler geholt, einerseits um Patrick Franziska zu entlasten, andererseits um im Schatten dieses erfahrenen Duos den Talenten im Kader Zeit zur Entwicklung zu geben. Nach 16 Spieltagen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL), knapp drei Vierteln der Hauptrunde also, thront der FCS mit 26:6 Punkten ganz oben, die Teilnahme an den Play-offs ist dem Team kaum noch zu nehmen. Lediglich gegen den TTC Neu-Ulm, den SV Werder Bremen (je 2:3) und Borussia Düsseldorf (1:3) gab es im bisherigen Saisonverlauf Niederlagen. Leistungsträger dabei: Shang Kun.

ASV Grünwettersbach
Bereits jetzt kann der ASV Grünwettersbach auf eine historisch gute Saison blicken. Diese soll am 4. Januar 2020 beim Liebherr Pokal-Finale gekrönt werden. Gegner im Halbfinale ist der 1. FC Saarbrücken TT. Die Abstiegssorgen sind längst verschwunden beim ASV Grünwettersbach. Mit 12:10 Punkten schloss das Team erstmals eine Hinrunde in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) mit einer positiven Bilanz ab, sogar an die Play-off-Plätze hatten die Badener damit zwischenzeitlich angeklopft. Dass diese inzwischen in weite Ferne gerückt sind angesichts von derzeit 16:16 Punkten, mit denen sich das Team in die Weihnachtspause verabschiedet hat, kann Grünwettersbach verschmerzen. „An die Play-offs haben wir ohnehin nie gedacht“, sagte Dang Qiu jüngst. „Wir können sehr zufrieden mit unserer bisherigen Saison sein.“

Infos: www.ttbl.de

Autor:

Jo Wagner

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