Das Interesse an Politik ist größer geworden, die Wahlbeteiligung ist erneut gestiegen
Ettlingen hat einen neuen Jugendgemeinderat
Ettlingen. Erneut um zwei Prozent ist die Wahlbeteiligung für den Jugendgemeinderat gestiegen. Das Gremium habe an Bedeutung, an Wahrnehmung gewonnen, dies spiegle sich im Ergebnis wider, aber auch die regelmäßige Wahl, besonders via Papier sei ein Erfolgsfaktor, so Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold, der unlängst das Ergebnis der 13. Jugendgemeinderatswahl verkündete: Gleich, ob man gewählt wurde oder nicht, wichtig sei, dass sich Jugendliche als Kandidaten haben aufstellen lassen, unterstrich der Rathauschef: Demokratie brauche viele Kandidaten.
Von den 4.223 Wahlberechtigten, darunter 1.498 junge Menschen, die nicht aus Ettlingen kommen, aber hier zur Schule gehen, gaben 1.282 ihre Stimmen ab: Damit gingen 30,35 Prozent zur Urne (vergangenes Jahr: 28,23 Prozent). Auf Platz eins landete Timo Ditz mit 1.326 Stimmen, gefolgt von Lukas Seifried 909 Stimmen, Kappa Bah mit 778 Stimmen, Maximilian Hermes mit 750 Stimmen, auf Sinan Weber entfielen 748 Stimmen und Emely Grethler erhielt 597 Stimmen.
Sollte ein Mitglied aus dem Jugendgemeinderat ausscheiden, würden Hannah Köhler (555 Stimmen), David Braitmaier (523), Finn Frieske (371), Fabian Vandersee (313) und Ann-Kathrin Debatin (294) nachrücken.
Jugendliche aus allen Schularten
Die größte Gruppe, die zur Wahl ging, waren übrigens die Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren – und alle Schularten sind vertreten, von der Werkrealschule über das Gymnasium bis hin zur Beruflichen Bildungsschule. Nun heißt es für die Gewählten, „alle Schulen und alle Interessen im Blick zu haben, nicht nur pro domo zu denken, sprich nicht nur die eigene Schule, den eigenen Verein im Fokus zu haben“, merkte OB Arnold an. (ps)
Infos: www.ettlingen.de
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.