Schulneubau des Pfalzinstituts und Karolinen-Gymnasiums Frankenthal
Bauarbeiten im Plan
Frankenthal. Die Bauarbeiten für den Schulneubau des Karolinen-Gymnasiums (KG) und des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal sind im vollen Gang und der Baufortschritt liegt im Zeitplan, teilt der Bezirksverband Pfalz mit. Nach gegenwärtigem Stand kann das Schulgebäude zum neuen Schuljahr seiner Bestimmung übergeben werden. Im September 2018 erfolgte der erste Spatenstich für dieses momentan größte Bauvorhaben des Bezirksverbands Pfalz. „Das gemeinsame Schulprojekt eröffnet künftig hörgeschädigten Jugendlichen die Chance, am Standort Frankenthal ihr Abitur abzulegen, was bislang in Rheinland-Pfalz nicht möglich ist“, erläutert Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder die Bedeutung des Kooperationsprojekts.
Innenausbau im Endstadium
Gegenwärtig laufen die Ausbaugewerke im Innern, wie Trockenbau, der Einbau des Estrichs sowie Maler- und Deckenarbeiten. Die technischen Maßnahmen sind teilweise schon in der Endinstallation. Die Fassade ist fast fertiggestellt, sodass man schon bald, wenn das Gerüst abgebaut wird, einen guten Eindruck von der Architektur hat. Fast alle Aufträge sind vergeben, so fehlen nur noch die Ausstattung für die Küche und naturwissenschaftlichen Fachräume. Demnächst wird das Dach begrünt, wofür zunächst Granulat aufgebracht wird; danach wird bepflanzt.
14,8 Millionen Euro für Karolinen-Gymnasium und Pfalzinstitut
Die Grundfläche des rechteckigen, dreigeschossigen Baus, der sich auf einer Länge von 47 mal 30 Metern um einen Innenhof herum erstreckt, beträgt rund 1.200 Quadratmeter, die Höhe etwas über 14 Metern. 15 allgemeine Schulräume, acht naturwissenschaftliche Fachräume und eine Lehrküche nehmen eine Nutzfläche von etwa 2.268 Quadratmetern ein. Die Kosten für den Schulneubau betragen etwa 14,8 Millionen Euro, wovon die Stadt Frankenthal 78,5 Prozent und der Bezirksverband Pfalz 21,5 Prozent übernehmen; das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit einem Zuschuss in Höhe von gut 4,5 Millionen Euro. Auch der Kostenrahmen kann gehalten werden. Das Gebäude geht nach seiner Fertigstellung ins Eigentum der Stadt Frankenthal über und das PIH mietet die Räume, die es benötigt. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.