Tipps rund um gute Vorsätze
Sport, Stressabbau – wer ist noch an den guten Vorsätzen dran?
Vorsätze. Was machen die guten Vorsätze? Noch dabei? Oder schon über Bord geworfen? Das neue Jahr ist noch jung und es gehört für viele dazu, sich für das neue Jahre gute Vorsätze vorzunehmen. Ob mehr Sport treiben, weniger Stress, mehr Zeit für sich und Familie – es gibt viele Wünsche/Vorsätze. Doch wie bleibt man dran?
Laut dem RND (Redaktionsnetzwerk Deutschland) ist der beliebteste Vorsatz für das Jahr 2023 weniger Stress. Eigentlich ein gutes Ziel, allerdings ein Ziel, dass man wann immer man möchte, sich vornehmen kann. Es muss nur durchgezogen werden. Und genau daran hapert es meist. Es klingt sehr motivierend, wenn man sich für das neue Jahr etwas vornimmt, als wäre dieser Stichtag etwas Besonderes. Doch ob zum neuen Jahr oder irgendwann zwischendurch: Es ist wichtig, dass man den Vorsatz, beispielsweise mehr Sport zu treiben, auch sehr konkret in den eigenen Terminplan einplant. So muss es feste Zeiten geben, an denen man sich dann dem Thema widmet. Dabei sollte es nicht bei einem einmaligen Termin im Kalender bleiben, denn wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Mag am Anfang die hohe Motivation einen beflügeln dranzubleiben, wird auch der beste neue Vorsatz anstrengend und man droht zu scheitern. Denn erst wenn es Routine ist, wird der Vorsatz wirklich umgesetzt. „Um Verhaltensmuster zu ändern, bedarf es Willen und Durchhaltevermögen in den entscheidenden Situationen. Gute Vorsätze scheitern oft, weil sie nicht zur Gewohnheit gemacht werden“, erklärt Theresa Heyn, Ordnungs- und Organisationscoach und Gründerin sowie Inhaberin von Heyn Home Edit.
So konkret wie möglich
Mehr Sport treiben, weniger Stress haben. Diese Ziele sind sehr weit gehalten. Besser ist es, wenn man sich mit dem Gedanken beschäftigt und das Ziel so konkret wie möglich formuliert. Mehr Sport treiben für? Um zehn Kilo abzunehmen oder nur für die Gesundheit? Konkret machen bedeutet hier als Beispiel: Mindestens drei Mal in der Woche 45 Minuten Fitness machen oder eben der Besuch verschiedener Kurse in einem Verein oder Sportstudio. Weniger Stress haben ist ein noch viel schwierigeres Ziel. Denn es ist sehr individuell und es wäre wichtig, hier genau herauszufinden, was bisher die Zeitfresser waren, was bisher zu Stress geführt hat. Wie man sieht: Neben einer konkreten Planung sollte ein Vorsatz genau analysiert werden. Denn: Wer genau weiß, was ihm Stress verursacht, der kann daran arbeiten. Und egal ob Sport oder mehr Zeit mit Freunden: der Vorsatz muss in den Alltag integriert werden. Und im Anschluss heißt es: durchhalten. Bis aus einem Vorsatz eine neue Routine wird und diese dann im Anschluss automatisch abläuft, vergeht eine gewisse Zeit. Diese Etappen muss man erst erreichen, bevor der Vorsatz Alltag wird.
Helfer suchen
Egal welches Ziel man hat, es ist immer super, wenn man jemanden hat, der ihn bei diesem Ziel motiviert und bestärkt. Das geht in der Gruppe besser! Und wenn die Verbündeten das gleiche Ziel haben, umso besser. In Fitnessstudios oder Sportvereinen findet man beispielsweise Gleichgesinnte, wenn das Ziel mehr Sport sein soll. Neue Freundschaften können sich obendrein entwickeln. Wer sich weniger Stress auf die Fahne geschrieben hat, dem könnten Yoga-Kurse oder Achtsamkeitstrainings helfen. Weitere Tipps rund um das Thema Vorsätze finden Sie unter www.wochenblatt-reporter.de/tag/vorsätze. gib
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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