Brände und Streitigkeiten halten die Polizei an Silvester auf Trab
Germersheim. Vier Brände zum Teil mit hohem Sachschaden, ein Streit unter Freundinnen, der mit einer blutigen Stirn und dem Verlust des Führerscheins endete, sowie eine Übernachtung bei der Polizei, waren das Ergebnis der Silvesternacht im Zuständigkeitsgebiet der Polizei Germersheim.
Zwischen 22 und etwa 1 Uhr kam es im Dienstgebiet zu mehreren Kleinstbränden von Hecken oder Sträuchern, die durch Feuerwerkskörper in Brand geraten sind. Diese konnten allesamt durch die umliegenden Feuerwehren gelöscht werden. Um 0.15 Uhr geriet, vermutlich ebenfalls bedingt durch einen Feuerwerkskörper, ein Holzanbau an einem Einfamilienhaus in Freisbach im Bereich der Gartenstraße in Brand. Bedingt durch das dort gelagerte Kaminholz brannte auch der Dachstuhl der Garage. Letztlich entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro. Das Wohnhaus selbst wurde nicht beschädigt.
Gegen 23.30 Uhr gerieten auf einer privaten Silvesterfeier in Lingenfeld zwei Freundinnen in Streit. Danach soll eine 58 Jahre alte Frau ihrer 40 Jahre alten Bekannten ein Weinglas ins Gesicht geworfen und diese so an der Stirn verletzt haben. Die verletzte Frau wollte die Täterin anzeigen und machte den Fehler, selbst nach Germersheim zur Dienststelle zu fahren. Trotz erheblichen Alkoholkonsums. Die Frau war so betrunken, dass ein Atemalkoholtest nicht möglich war. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen; der Führerschein einbehalten.
Weil sich ihr Ehemann ihr gegenüber um 5.15 Uhr aufgrund seines Alkoholisierungsgrades hochaggressiv verhielt, bat eine 35 Jahre alte Frau aus Ottersheim die Polizei um Hilfe. Da sich der 40-Jährige selbst durch die Polizei nicht beruhigen ließ, musste er zur Ausnüchterung seinen Vormittag bei der Polizei verbringen. pol
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