Suche nach Aleksandr Perepelenko
Verurteilter Mörder aus der JVA Bruchsal weiter in der Region Germersheim auf der Flucht
Germersheim. Wie die Polizei berichtet, wird rund um den Sollachsee (Germerheimer Baggersee) und den Umkreis Germersheim derzeit ein flüchtiger Strafgefangener gesucht. Er soll bei einem Freigang geflüchtet sein und sich seiner elektronischen Fußfessel entledigt haben. Derzeit sucht die Polizei auch mit einem Hubschrauber nach dem Mann.
Update 31. Oktober - 8:30 Uhr
Der Mann ist immer noch flüchtig und wird weiterhin gesucht. Die Polizei will sich im Laufe des morgens an die Öffentlichkeit wenden.
Update 31. Oktober - 12:30 Uhr - Stellungnahme der Polizei
Am Montagmittag (30.10.2023) flüchtete ein verurteilter Strafgefangener in Germersheim gegen 13 Uhr bei einem geplanten Freigang am Germersheimer Baggersee (Sollachsee). Er hielt sich dort in Begleitung von Bediensteten der JVA auf. Während der Flucht entledigte sich der Strafgefangene einer elektronischen Fußfessel, die in der Nähe aufgefunden wurde. Wie es zu der Flucht kam, muss noch geklärt werden. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz fahndete unmittelbar nach Bekanntwerden des Sachverhalts mit einem Großaufgebot von Polizeikräften nach dem Mann. Hierbei wurden auch ein Polizeihubschrauber sowie Kräfte der Diensthundestaffel eingesetzt. Die bislang durchgeführten Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung des Gesuchten.
Beschreibung des Flüchtigen
Er wird wie folgt beschrieben: männlich, 1,85 m groß, kräftige/sportliche Statur, Glatze. Er ist bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, blauen Jeans und grau/roten Sportschuhen.
Bei Sichtung der Person oder bei Hinweisen auf seinen Aufenthaltsort wählen Zeugen bitte unverzüglich den Notruf 110.
Update 31. Oktober - 16.50 Uhr
Meldung aus dem Polizeipräsidium Pforzheim: Seit Montagmittag fahndet die Polizei nach Aleksandr Perepelenko. Der 43-Jährige war im Jahr 2012 durch das Landgericht Karlsruhe - Schwurgericht - auf Grundlage einer Anklage der Pforzheimer Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Am Montag gegen 13 Uhr gelang es dem Verurteilten im Rahmen einer geplanten Ausführung im Bereich eines Baggersees im rheinland-pfälzischen Germersheim-Sondernheim trotz Begleitung von zwei Justizbediensteten der JVA, in ein angrenzendes Waldstück zu flüchten. Die vom Häftling anfänglich getragene Fußfessel wurde kurze Zeit später im Stadtgebiet von Germersheim aufgefunden und sichergestellt.
Das Polizeipräsidium Rheinpfalz fahndete unmittelbar nach Bekanntwerden des Sachverhalts mit einem Großaufgebot von Polizeikräften nach dem 43-Jährigen. Hierbei wurden auch ein Polizeihubschrauber sowie Kräfte der Diensthundestaffel eingesetzt.
Der Gesuchte wird wie folgt beschrieben: männlich, 1,85 m groß, kräftige/sportliche Statur, Glatze. Er war zuletzt bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, blauen Jeans und grau/roten Sportschuhen.
110 wählen - nicht eingreifen
Mögliche Hinwendungsorte werden derzeit überprüft. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei Erkennen des Mannes über den Notruf 110 bei der Polizei zu melden oder telefonisch mit dem Kriminaldauerdienst in Pforzheim, 07231 1864444, Kontakt aufzunehmen und nicht eigeninitiativ zu handeln.
Ein Lichtbild des Aleksandr Perepelenko ist unter folgendem Link abrufbar: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/ki7cw-entwichener/
Update
Der damals 32-Jährige hat 2011 ein Opfer aus Pforzheim nach Gotha gelockt, gefesselt und geschlagen. Danach fuhr er gemeinsam mit einer damals 30-jährigen Frau und dem verletzten 44 Jahre alten Mann in die Südpfalz. Der Flüchtige erwürgte den Mann dort mit einem Gurt. Die Leiche versteckten die beiden Täter damals bei Lauterbourg im Elsass in einem Gebüsch. Die Mitangeklagte aus Gotha wurde wegen schwerer Körperverletzung, Erpressung und Raub zu neun Jahren Haft verurteilt. Der flüchtige Aleksandr Perepelenko wurde zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. (Quelle NTV)
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.