Beherbergungsverbot liegt auf Eis
Erleichterung in der Region
Region. Das geplante Beherbergungsverbot in Rheinland-Pfalz für Menschen aus Corona-Krisengebieten wird vorerst nicht umgesetzt: Das hat die Landesregierung nach einem Treffen mit den kommunalen Spitzenverbänden mitgeteilt. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße, Dietmar Seefeldt, der Landrat des Landkreises Germersheim, Fritz Brechtel, und Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat des Landkreises Bad Dürkheim, teilen in einer gemeinsamen Presseerklärung mit, dass sie diese Entscheidung begrüßen.
„Unübersichtliche Regelungen einzelner Länder wie das geplante Beherbergungsverbot sorgen für Verwirrung, verunsichern und schaden Hotellerie und Wirtschaft, die unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen sicherlich nicht ursächlich für lokal steigende Infektionszahlen verantwortlich sind“, sind sich Hirsch, Seefeldt, Brechtel und Ihlenfeld einig. Vielmehr gelte es, die Menschen hinsichtlich privater Feierlichkeiten und Zusammenkünfte zu sensibilisieren und dort auf das erhöhte Ansteckungsrisiko, insbesondere in geschlossenen Räumlichkeiten, hinzuweisen.
„Das Beherbergungsverbot hätte dringend benötigte Umsätze für die Hotellerie und die gesamte Branche wegbrechen lassen. Dies wäre für die Wirtschaft in der Region ein großer Schaden gewesen“, so Ihlenfeld und Hirsch.
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