Es wird Frühling: Wann der Sommertagszug in Germersheim und Sondernheim stattfindet

- Sommertagsumzug mit Winterverbrennung in Germersheim
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Germersheim / Sondernheim. Kaum ist die Fastnacht zu Ende, steht schon das nächste Großereignis auf den Straßen in Germersheim an. Am Sonntag, 29. März, formiert sich der Sommertagsumzug der Germersheimer Kinder. Die Aufstellung erfolgt ab 14.45 Uhr am Königsplatz, um 15 Uhr startet der Zug. Mit fröhlicher Musik, dem traditionellen Schneemann und kreativen Frühlingsmotiven schlängelt sich der Zug durch die Germersheimer Innenstadt bis zum Ludwigstor. Dort markiert die symbolische Verbrennung des Schneemanns den Höhepunkt des Umzugs – ein traditioneller Brauch, der den Abschied vom Winter besiegelt. Für die kleinen Teilnehmer gibt es anschließend die traditionelle Sommertagsbrezel als Belohnung. Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim sorgt zudem mit einem Imbiss- und Getränkeangebot dafür, dass auch die erwachsenen Besucher den Sommertagsumzug in geselliger Runde ausklingen lassen können.
Sommertagszug in Sondernheim
Der Sommertagsumzug in Sondernheim findet am Sonntag, 30. März, statt. Die Aufstellung beginnt um 14 Uhr an der Tulla-Halle, um 14.30 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung. In der Tulla-Halle gibt es Kaffee und Kuchen, außerdem hat die Kita Sonnenschein dort eine Tombola mit tollen Gewinnen aufgebaut. Nach der Aufstellung zieht der Zug, begleitet von Kindern und Erwachsenen, mit dem Winter in Form eines Schneemanns durch die Straßen von Sondernheim. Zurück auf dem Kerweplatz singen die Kinder der Kindergärten Frühlingslieder, um den Winter zu vertreiben, während der Schneemann symbolisch verbrannt wird. Zum Abschluss bekommt jedes Kind von der Kulturgemeinde eine Sommertags-Brezel als Belohnung. Der Sommertagszug in Sondernheim findet traditionell an Lätare statt.
Was ist Lätare
„Lätare“ ist ein Begriff aus dem liturgischen Kalender der Kirche und bezeichnet den vierten Fastensonntag, der auch als „Lätare-Sonntag“ bekannt ist. Er wird in der westlichen Kirche gefeiert und fällt genau in der Mitte der Fastenzeit, also drei Wochen vor Ostern. Der Name „Lätare“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Freue dich!“, was ein Zitat aus dem ersten Vers des Psalms 122 ist. Der Lätare-Sonntag wird als eine Art „Atempause“ während der Fastenzeit betrachtet, an dem die Stimmung in den Gottesdiensten etwas fröhlicher und festlicher ist. In vielen Kirchen wird an diesem Sonntag rosa statt violett als liturgische Farbe verwendet, was den Übergang von der Buße der Fastenzeit zu einer freudigen Erwartung der Auferstehung Jesu zu Ostern symbolisiert.
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Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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